Sanitär

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Ferritischer Chromstahl 1.4521 – neuer Werkstoff für Edelstahlrohre in der Trinkwasserinstallation

Nickelfreier Ferrit bietet gleiche Korrosionsbeständigkeit wie nickellegierter Werkstoff 1.4401 – bei stabileren Preisen

Die Erweiterung der austenitischen Werkstoffpalette zur Herstellung von nichtrostenden Stahlrohren für die Trinkwasser-Hausinstallation um einen ferritischen Chromstahl ist, wegen der guten Wirtschaftlichkeit bei weiterhin gleicher Verwendbarkeit im Bereich Trinkwasser, eine echte Innovation im Bereich „Edelstahl”. An dieser Stelle soll daher der Versuch unternommen werden, erste Antworten auf die im Sanitärmarkt gestreuten Fragen zu geben und die Eigenschaften der ferritischen Chromstähle näher zu beleuchten.

Sven Pitzer, Technischer Leiter
Die Erweiterung der austenitischen Werkstoffpalette zur Herstellung von nichtrostenden Stahlrohren für die Trinkwasser-Hausinstallation um einen ferritischen Chromstahl ist, wegen der guten Wirtschaftlichkeit bei weiterhin gleicher Verwendbarkeit im Bereich Trinkwasser, eine echte Innovation im Bereich „Edelstahl”. Wie bei allen Neuerungen gibt es auch hier Kritiker, die den neuen Werkstoff gezielt diskreditieren. An dieser Stelle soll daher der Versuch unternommen werden, erste Antworten auf die im Sanitärmarkt gestreuten Fragen zu geben und die Eigenschaften der ferritischen Chromstähle näher zu beleuchten.

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Neuheit in der Wasserenthärtung

Dreifach-Enthärtungsanlage nach DIN EN 14743 und DIN 19636-100

HYGIENEGERECHTE KONSTRUKTION: Die neuen Enthärtungsanlagen entsprechen DIN EN 14743 und DIN 19636-100

Dipl.-Betriebsw. Alexander Görbing, Leiter Werbung und Kommunikation
Enthärtungsanlagen nach dem Ionenaustauschverfahren sind seit mehreren Jahrzehnten Stand der Technik – und werden als Kleinanlagen im Ein- und Mehrfamilienhausbereich sowie als größere Anlage im gewerblichen Bereich eingesetzt.
Das harte Rohwasser durchströmt einen Austauscher. Dieser ist mit stark saurem Kationenaustauscherharz gefüllt, an das an bestimmten Positionen Natrium-Ionen gebunden sind.
Da die Bindungsstellen am Harz Calcium- und Magnesium-Ionen bevorzugen, werden diese beim Durchströmen festgehalten, während das Harz Natrium-Ionen an das Wasser abgibt (Austausch-Reaktion). Auf diese Weise verbleiben alle Härtebildner (Ca und Mg) im Austauscher.

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Hygienische Trinkwasserbereitung im Durchflussprinzip

Einsatz von Frischwassermodulen in der Solartechnik

Die jährlich durch Sonnenstrahlen auf Deutschland transportierte Energie übersteigt den aktuellen Energiebedarf um das Achtzigfache. Die Sonne steht uns als Energiequelle kostenlos und umweltfreundlich ohne jegliche Treibhaus-Emissionen zur Verfügung.

Dipl.-Ing. Ralf Winnemöller, Leiter Objektgeschäft
Die jährlich durch Sonnenstrahlen auf Deutschland transportierte Energie übersteigt den aktuellen Energiebedarf um das Achtzigfache. Die Sonne steht uns als Energiequelle kostenlos und umweltfreundlich ohne jegliche Treibhaus-Emissionen zur Verfügung. Fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas sind begrenzt und werden durch das Wachstum der sogenannten „neuen Industriestaaten” wie Indien und China immer schneller knapp. Die Folgen spüren wir täglich an den Zapfsäulen: Der Rohölpreis hat sich seit Januar 2007 nahezu verdoppelt. Wer zuhause mit Öl oder Gas heizt, muss sich auf ständig steigende Heizkostenrechnungen einstellen. Die Chancen, dem entgegenzuwirken, sind jedoch groß, da der Einsatz von erneuerbaren Energien staatlich gefördert wird und die Technik bereits ausgereift und etabliert ist.

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Plädoyer für den „Hygiene-Pass” bei Gebäuden

Beim Trinkwasser sind Qualität und Hygiene entscheidend

Das Thema „Qualität und Hygiene rund ums Trinkwasser” wird uns in den kommenden Jahren noch sehr intensiv beschäftigen. Einen deutlichen Hinweis darauf liefert die Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organisation) mit ihren „Leitlinien für die Trinkwasserversorgung”; sie betonen den hohen Rang einer vorsorglichen Systemund Gefahrenanalyse. Kommt nach dem Energie-Pass für Gebäude nun der Hygiene-Pass? Ganz abwegig ist dies nicht, stand doch diese Fragestellung auf der 4. VDI-Fachtagung Luft- und Wasserhygiene 2007 in Leonberg in der Tat zur Debatte.

Dipl.-Ing. Willibald Schodorf, Vertriebsleiter Projekt-/Gebäude- und Industrietechnik
Wasser ist nicht steril. Es „lebt” und ist chemisch in der Lage, sich und seine Umgebung (Leitungen, Anlagen) zu verändern. Kalkinkrustationen, Korrosionserscheinungen und Biofilme in Wassersystemen zeigen das. Aus dieser Erkenntnis ergeben sich für alle Einsatzzwecke des Wassers hohe Anforderungen – hinsichtlich der Risiko- Vorsorge (Verkeimungsgefahr) ebenso wie zum Werterhalt aller mit Wasser in Kontakt stehenden Anlagen der Gebäudetechnik. Das Thema „Qualität und Hygiene rund ums Trinkwasser” wird uns in den kommenden Jahren noch sehr intensiv beschäftigen. Einen deutlichen Hinweis darauf liefert die Weltgesundheitsorganisation WHO (World Health Organisation) mit ihren „Leitlinien für die Trinkwasserversorgung”; sie betonen den hohen Rang einer vorsorglichen Systemund Gefahrenanalyse. Kommt nach dem Energie-Pass für Gebäude nun der Hygiene-Pass? Ganz abwegig ist dies nicht, stand doch diese Fragestellung auf der 4. VDI-Fachtagung Luft- und Wasserhygiene 2007 in Leonberg in der Tat zur Debatte.

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Elektrolytische Desinfektion von Trinkwasser

Verordnungsgerechte und regelwerkskonforme Desinfektion von hausinternen zirkulierenden Trinkwasserinstallationen

Die Einhaltung der in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) [2] auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes (InfschG) [3] verbindlich vorgeschriebenen mikrobiologischen Qualität des Trinkwassers ist insbesondere bei Hausinstallationen, aus denen Wasser für den menschlichen Gebrauch an die Öffentlichkeit („öffentlich-gewerblicher Bereich”, vgl. [4]) abgegeben wird, wichtig.

Prof. Dr. Dieter Kreysig, wissenschaftlicher Berater,
Dipl.-Ing. Holger Hennig, Gruppenleiter,
Dipl.-Ing. Burkhard Sandt, Leiter Betrieb und Entwicklung a. D.
Die Einhaltung der in der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) [2] auf der Grundlage des Infektionsschutzgesetzes (InfschG) [3] verbindlich vorgeschriebenen mikrobiologischen Qualität des Trinkwassers ist insbesondere bei Hausinstallationen, aus denen Wasser für den menschlichen Gebrauch an die Öffentlichkeit („öffentlich-gewerblicher Bereich”, vgl. [4]) abgegeben wird, wichtig.

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