Sie bietet jetzt eine selbstjustierende Niveausteuerung und findet den optimalen Betriebspunkt selbst
Zeynep Arduc
Die neuentwickelte Hebeanlage Sanimat 1002 des Entwässerungs- Spezialisten ABS ist für die Rückstausicherung und Abwasserentsorgung in Zweifamilienhäusern sowie kleineren Gewerbebetrieben ausgelegt und lässt sich unkompliziert installieren. Sie bietet jetzt eine selbstjustierende Niveausteuerung und findet den optimalen Betriebspunkt selbst, schützt die Pumpe vor Trockenlauf und garantiert so höchste Betriebssicherheit. Für lange Lebensdauer und zuverlässige Abdichtung ist die Anlage mit einem hochwertigen Kugelrückschlagventil aus Grauguss ausgestattet.
In Deutschland werden die Abwassergebühren in der Regel nach dem verbrauchten Trinkwasser berechnet. Ausgenommen sind hiervon lediglich die Nutzer von privaten Kleinkläranlagen, üblicherweise Objekte im ländlichen Bereich. Diese Situation beschäftigt immer häufiger Politik, Wasserwirtschaft und Verbraucher gleichermaßen, da doch nicht jeder Liter Trinkwasser in die öffentliche Kanalisation zurückgelangt und dementsprechend auch nicht kostspielig aufbereitet werden muss.
Die Kosten für Abwasser können nach einer Studie der IHK Hessen [1] durchaus zwischen € 1,00 und € 5,00 je m³ variieren und teilweise ein Vielfaches der Gebühren für Frisch- bzw. Trinkwasser betragen,Abb.2 und 3. Jeder Bürger hat damit durchschnittlich mit € 0,35 für die Ableitung und Behandlung von Schmutz- und Niederschlagswasser pro Tag zu rechnen [2]. Eine mögliche Besteuerung der Abwasserbeseitigunghätte allerdings fatale Folgen.
In Zeiten steigender Hygieneanforderungen kommt dem Legionellenschutz eine besondere Wichtigkeit zu. Das komfortable Wohnen mit Kalt und Warmwasserverteilung im ganzen Haus wird bei Jung und Alt immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Nur zeitweise benutze Wohnräume mit sanitären Installationen führen zu langen Wasserstagnationszeiten. Kommen weitere ungünstige Gegebenheiten dazu, wie Armaturen mit stagnierendem Wasser oder stark belastetes Wasser, kann es zum Aufbau eines Biofilms kommen. Dieser bildet den Nährboden für die Vermehrung von Viren und Bakterien wie z. B. Legionellen. Besonders betroffen sind Alten- und Pflegeheime, Krankenhäuser, Hotels, Ferienappartements, Wellness-Bäder und Sportanlagen. Dass durch den Einsatz des JRG LegioTherm ®, Abb., die aufgewendete Energie für die thermische Desinfektion auf ein Minimum reduziert wird, ist nur einer der vielen Vorteile dieses Systems.
Schnelligkeit als entscheidender Faktor für eine wirtschaftliche Montage stößt gerade im Baustellenbetrieb auf immer größeres Interesse. Mit dem Verbundrohrsystem FRIATHERM multi hat FRIATEC ein werkzeugfreies Stecksystem entwickelt, das sich durch seine einfache und schnelle Montage auszeichnet, Abb. 1. Mit ihm lässt sich der gesamte Weg bis zur Fertigstellung der Trinkwasserversorgungs- oder Heizungsanlage im Vergleich zu anderen Verbindungstechniken nicht nur wesentlich schneller, sondern auch unkomplizierter zurücklegen. Zusätzlicher Sicherungsmaßnahmen, wie etwa bei Presssystemen mit „unverpresst ist undicht”, bedarf es nicht. Jeder nicht richtig ausgeführte Steckvorgang zeigt sich spätestens bei der obligatorischen Druckprobe.
Nickelfreier Ferrit bietet gleiche Korrosionsbeständigkeit wie nickellegierter Werkstoff 1.4401 – bei stabileren Preisen
Sven Pitzer, Technischer Leiter
Die Erweiterung der austenitischen Werkstoffpalette zur Herstellung von nichtrostenden Stahlrohren für die Trinkwasser-Hausinstallation um einen ferritischen Chromstahl ist, wegen der guten Wirtschaftlichkeit bei weiterhin gleicher Verwendbarkeit im Bereich Trinkwasser, eine echte Innovation im Bereich „Edelstahl”. Wie bei allen Neuerungen gibt es auch hier Kritiker, die den neuen Werkstoff gezielt diskreditieren. An dieser Stelle soll daher der Versuch unternommen werden, erste Antworten auf die im Sanitärmarkt gestreuten Fragen zu geben und die Eigenschaften der ferritischen Chromstähle näher zu beleuchten.