Krankenhaus-Sanierung reduziert Energiekosten um 40%
Dipl.-Ing. Oliver Diehl, Leiter Energiemanagement
Dass Gebäudeausstattung und Energieversorgung Kosten sparend auf den neuesten Stand gebracht werden können, zeigt das Beispiel des Kreiskrankenhauses in Buchen: Aufgrund eines Contracting-Vertrages werden die Infrastruktur des Krankenhauses modernisiert und dabei zugleich 40 % seiner bisherigen Energiekosten eingespart. Zudem lässt sich durch die Sanierung der CO2-Ausstoß jährlich um 1.342 Tonnen reduzieren. Finanziert werden die notwendigen Investitionen nicht aus dem Kreishaushalt, sondern ausschließlich durch die eingesparten Energiekosten.
In Produktionshallen mit hoher Wärmebelastung ist es von großer Bedeutung, die Zuluft energetisch effektiv dem Aufenthaltsbereich zuzuführen. Es handelt sich oft um hohe Hallen, und man neigt dazu, die Luftdurchlässe in einigen Metern Höhe anzuordnen. Wenn dabei noch Luftdurchlässe angewandt werden, die hochturbulente Luftstrahlen erzeugen, wird zwar die gesamte Halle gleichmäßig durchspült, allerdings ist die Auswirkung im Aufenthaltsbereich geringer, als wenn die Zuluft turbulenzarm in Art der Verdrängungsströmung direkt in den Aufenthaltsbereich ausgeblasen wird. Mit der turbulenzarmen Verdrängungsströmung wird die Luftqualität verbessert, aber auch die Energie- und Gesamtkosten werden reduziert.
Große Einsparpotenziale durch volumenstromvariable Hydrauliksysteme in der klassischen Heizungstechnik – und auch mit Kältemaschinen bzw. Wärmepumpen
Prof. Dr.-Ing. Alexander Floß, Hochschule Biberach,
cand. Ing. Christian Dietrich,
cand. Ing. Sebastian Frank
In den letzten Jahrzehnten konnte speziell im Neubau der Heizenergieverbrauch erheblich gesenkt werden. Dies ist in erster Linie auf die Reduzierung der thermischen Verluste durch die Gebäudehülle, aber auch auf den Einsatz immer effizienterer Heizungsund Lüftungssysteme zurückzuführen. Betrachtet man hingegen die von diesen Systemen benötigte elektrische Hilfsenergie, so ist eine gegenläufige Tendenz festzustellen. Dies wirkt sich bei einer auf die Primärenergie bezogenen Gesamtbewertung des Gebäudes besonders nachteilig aus, da die Verluste bei der Stromerzeugung sehr hoch sind und der Stromverbrauch in Deutschland mit dem Primärenergiefaktor 2,7 multipliziert werden muss.
Bei den Prüfkriterien weist die Hydro MPC beste Werte auf
Dirk Schmitz
Hydro MPC heißt die neue Druckerhöhungsanlage von Grundfos. Das Kürzel MPC steht programmatisch für Multi-Pump-Controller: Jede der bis zu sechs Pumpen ist einzeln per Datenbus ansteuerbar. Hydro MPC-Anlagen zeichnen sich deshalb durch eine besonders netzschonende Konstantdruckregelung aus. Druckschläge beim An- und Abfahren gehören der Vergangenheit an. Die Anlagen sind durch eine klare 4-stufige Menüführung ausgesprochen benutzerfreundlich.
Einen modulierenden Brennwertlufterhitzer mit integrierter Verbrennungsluftvormischung, der den bereits hohen Anlagenwirkungsgrad von dezentralen Heizungssystemen bei weitem verbessert.
Frank Reimann, Geschäftsführer Mark Deutschland, Kleve
Einen modulierenden Brennwertlufterhitzer mit integrierter Verbrennungsluftvormischung, der den bereits hohen Anlagenwirkungsgrad von dezentralen Heizungssystemen bei weitem verbessert, stellt die Mark-Gruppe mit dem neuen Brennwert-Gaswarmlufterzeuger GS+ vor. Der feuerungstechnische Wirkungsgrad des Brennwertlufterhitzers erreicht Spitzenwerte von über 106% und überzeugt durch maximalen Bedienungskomfort. Ein weiterer Vorteil: Durch die extrem gute Modulation zwischen 100 und 20% werden für den Leistungsbereich von 10 bis 100kW nur noch vier Gerätegrößen benötigt.