Alternative Brennstoffe für die effiziente Ölheizung

Weiterentwicklung flüssiger Brennstoffe im Wärmemarkt hinsichtlich Ergänzung / Substitution durch alternative Brennstoffe – Untersuchung des Einsatzes von Heizöl mit Biokomponenten

Effiziente Ölbrennwerttechnik trägt wesentlich zur Reduzierung des Primärenergiebedarfs und zur Senkung der CO2- Emissionen bei. Weitere Einsparpotenziale bietet die Einbindung regenerativer Energien wie z. B. der Solarthermie.

Prof. Dr.-Ing. Heinrich Köhne,
Dr.-Ing. Klaus Lucka,
Dipl.-Ing. Oliver van Rheinberg,
Prof. Dr.-Ing. Christian Küchen,
Dipl.-Ing. Andreas Jeromin und
Dipl.-Ing. oec. Lambert Lucks
Effiziente Ölbrennwerttechnik trägt wesentlich zur Reduzierung des Primärenergiebedarfs und zur Senkung der CO2- Emissionen bei. Weitere Einsparpotenziale bietet die Einbindung regenerativer Energien wie z. B. der Solarthermie. In dieser Kombination lassen sich schon heute bis zu 40 % Energie einsparen – und in gleicher Größenordnung Schadstoff- und Treibhausgasemissionen senken. Moderne Anlagentechnik, vor allem Öl-Brennwerttechnik mit ergänzender thermischer Solarunterstützung, trägt somit unmittelbar zur Steigerung der Energieeffi zienz im Wärmemarkt bei und schont die fossilen Reserven. Mit der Weiterentwicklung fl üssiger Brennstoffe im Hinblick auf die Ergänzung bzw. Substitution durch Ersatzbrennstoffe sollen langfristig weitere Möglichkeiten geschaffen werden, fossile Reserven zu schonen. Heizöl muss nicht immer aus Mineralöl hergestellt werden. Ein wesentliches Augenmerk wird in diesem Zusammenhang auf die Erzeugung von fl üssigen Brennstoffen aus Biomasse gelegt. Hier sollen die Vorzüge eines fl üssigen Energieträgers – hohe Energiedichte, ideale Eignung zum Transport und zur Bevorratung sowie universelle und unabhängige Einsetzbarkeit – mit den Vorteilen nachwachsender Rohstoffe verbunden werden. Vor diesem Hintergrund werden im folgenden Artikel wesentliche Aktivitäten auf dem bisherigen Weg der Entwicklung eines Bioheizöls beschrieben sowie erste Zwischenergebnisse präsentiert.

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Großwärmepumpen in Kaskaden für Gebäude mit hoher Heizlast

Grundlagen der Anlagenplanung

Die Verbesserung der Energieeffizienz und der sorgsame Umgang mit Ressourcen sind wesentliche Ziele der Energiepolitik im privaten wie auch im gewerblich industriellen Bereich. Große Potenziale bestehen zudem bei der Erstellung von Prozesswärme und -kälte beispielsweise durch die Nutzung von Abwärme.

Dipl.-Ing. (FH) Frank Röder, Leiter Planungsabteilung für erneuerbare Energien
Circa ein Drittel der in Deutschland eingesetzten Primärenergie wird von privaten Haushalten verbraucht. Davon entfallen 89 % auf die Raumheizung und die Bereitung von Trinkwarmwasser. Nicht zuletzt deshalb konzentrieren sich Maßnahmen der Bundesregierung auf die Förderung von energieeinsparenden Neubau und Renovierungsvorhaben und den Einsatz erneuerbarer Energien für die Wärmegewinnung. Neu eingeführt wurde seit Anfang des Jahres die Förderung des energieeffizienten Einsatzes von Wärmepumpen in Gebäuden. Die Verbesserung der Energieeffizienz und der sorgsame Umgang mit Ressourcen sind wesentliche Ziele der Energiepolitik im privaten wie auch im gewerblich industriellen Bereich. Große Potenziale bestehen zudem bei der Erstellung von Prozesswärme und -kälte beispielsweise durch die Nutzung von Abwärme. Elektrisch angetriebene Wärmepumpen bieten gute Voraussetzungen, nachhaltig Primärenergie einzusparen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Wärme wie auch Kälte lassen sich effi zient, schadstoffarm und kostengünstig erzeugen. Geräte kleiner und großer Heizleistung sind Stand der Technik. Letztere erfahren hohes Interesse und ein überdurchschnittliches Wachstum. Neben den traditionellen Wärmequellen für Heizungswärmepumpen lassen sich Prozesswärme und Kälte besonders effizient nutzen respektive erzeugen.

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Schnee – Lastannahmen am Hochbau nach DIN 1055-2005

Auswirkungen auf Montagesysteme für Solarstromanlagen

Die Neufassung der Normen der Reihe DIN 1055-2005 für Last annahmen am Hochbau erfolgt mit der Zielsetzung, offensichtlich überalterte Regelungen dem fortgeschrittenen und anerkannten Stand der Technik anzupassen. Besonders nach dem äußerst schneereichen Winter 2005/2006, dem Einsturz von Gebäuden aufgrund sehr großer Schneelasten und Stürmen.

Dipl.-Ing. Volker Hense, Produktmanager
Die Planung und Realisierung von Bauwerken nach Bau- und Installationsnormen soll einen Standard an Sicherheit für die Bewohner und das Bauwerk gewährleisten. Die Neufassung der Normen der Reihe DIN 1055-2005 für Last annahmen am Hochbau erfolgt mit der Zielsetzung, offensichtlich überalterte Regelungen dem fortgeschrittenen und anerkannten Stand der Technik anzupassen.
Besonders nach dem äußerst schneereichen Winter 2005/2006, dem Einsturz von Gebäuden aufgrund sehr großer Schneelasten und Stürmen mit sehr hohen Windgeschwindigkeiten wurde deutlich, dass diese Normenreihe nicht mehr auf zeitgemäßen Annahmen basiert.

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Systemspannung, TCO-Korrosion und Generatorerdung bei Dünnschichtmodulen

Wechselrichter mit Transformator bietet hohen Energieertrag sowie Flexibilität

PV-Module aus Dünnschichtzellen werden heute in einer Vielzahl von innovativen Technologien angeboten, die zukunftsweisende Vorteile versprechen, wie z. B. niedrige Herstellungskosten und kurze Energierücklaufzeiten. Gegenüber den Modulen aus kristallinen Si-Zellen sowie auch untereinander weisen sie jedoch andere elektrische Eigenschaften auf, die Auswirkungen auf die Auswahl des geeigneten Wechselrichters haben.

Dipl.-Ing. Joachim Laschinski, Produktmanager
PV-Module aus Dünnschichtzellen werden heute in einer Vielzahl von innovativen Technologien angeboten, die zukunftsweisende Vorteile versprechen, wie z. B. niedrige Herstellungskosten und kurze Energierücklaufzeiten. Gegenüber den Modulen aus kristallinen Si-Zellen sowie auch untereinander weisen sie jedoch andere elektrische Eigenschaften auf, die Auswirkungen auf die Auswahl des geeigneten Wechselrichters haben. Der Anlagenplaner muss diese Besonderheiten kennen und sie den Technologien richtig zuordnen können. Dieser Beitrag soll ihn dabei unterstützen und insbesondere einen Aspekt beleuchten, der nicht aus jedem Datenblatt hervorgeht.

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VRF-Technik nach DIN V 18599

Energetische Bewertung von Gebäuden

Erstmals findet man die VRF-Technik in der Systematik der Einteilung von RLT-Anlagen als eine Möglichkeit, behagliche Raumklimabedingungen zu gewährleisten. Ergänzt wird dies in der Darstellung für die energetische Bewertung von Nichtwohngebäuden nach DIN V 18599 (Teil 7), welche auf die Möglichkeiten der alternativen Kühl- bzw. Klimakältesysteme besser hinweist. Man muss wohl heute in Deutschland kaum noch nachweisen, was VRF-Multisplit-Klimaanlagen leisten können.

Prof. Dr.-Ing. Achim Trogisch, HTW Dresden,
Dr.-Ing. Ulrich Arndt, Key Account Manager
Erstmals findet man die VRF-Technik in der Systematik der Einteilung von RLT-Anlagen als eine Möglichkeit, behagliche Raumklimabedingungen zu gewährleisten. Ergänzt wird dies in der Darstellung für die energetische Bewertung von Nichtwohngebäuden nach DIN V 18599 (Teil 7), welche auf die Möglichkeiten der alternativen Kühl- bzw. Klimakältesysteme besser hinweist. Man muss wohl heute in Deutschland kaum noch nachweisen, was VRF-Multisplit-Klimaanlagen leisten können. Selbst in den USA, wo bisher immer noch die konservative Nur-Luft- und Luft-Wasser-Klimatisierung vorherrschten, werden nun offenbar auch die Weichen in Richtung VRF-Klimatisierung gestellt. In einem aktuellen Fachbericht heißt es dazu u. a.: „Verknüpfung von Lüftung, VRF-Klima und Wärmepumpe: ASHRAE-Zentrale bekommt Idealklima […]. Dies ist für amerikanische Verhältnisse eine Sensation […].” Auch damit wird einmal mehr die Leistungsfähigkeit der VRF-Technik unterstrichen. Bisweilen zu lesende einseitige Betrachtungen werden gleichzeitig als nicht zutreffend gekennzeichnet.

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