Absenkung des Arsengehaltes aus Trinkwasser mittels Ultrafiltration

Containeranlage zur Wasseraufbereitung kombiniert Membranverfahren mit dem Fällungsprozess

Speziell die Arsenentfernung mittels Ultrafiltration stellt gegenüber klassischen Verfahren wie der Fällung mit anschließender Mehrschichtfiltration, Ionenaustauscher oder Adsorption eine weitgehend neue Technik dar, so dass hierzu bislang nur wenige praxisrelevante Erfahrungen vorliegen

Dipl.-Ing. (FH) Jochen Peschel, Vertriebsleiter
Die Ultrafiltration gehört in Deutschland seit einigen Jahren zu den anerkannten Aufbereitungsverfahren zur Keim- und Trübungsentfernung. Bundesweit sind inzwischen über 130 kommunale UF-Anlagen realisiert, die unabhängig vom Rohwasser eine erstklassige Trinkwasserqualität gewährleisten. Bislang wurde das Verfahren der Ultrafiltration vorrangig zur Entkeimung und Trübungsentfernung eingesetzt. Aber auch andere Anwendungen werden erfolgreich praktiziert. Eine sehr junge Applikation ist die Entfernung von fünfwertigem Arsen. Dieses wird hierbei durch Zugabe von Eisensalz (FeCl3) gefällt, um das partikuläre Fällungsprodukt auf der Membran sicher zurückzuhalten. Die bisher realisierten Referenzen erwiesen eine hohe Verfügbarkeit auch nach mehrmonatigem Betrieb. Speziell die Arsenentfernung mittels Ultrafiltration stellt gegenüber klassischen Verfahren wie der Fällung mit anschließender Mehrschichtfiltration, Ionenaustauscher oder Adsorption eine weitgehend neue Technik dar, so dass hierzu bislang nur wenige praxisrelevante Erfahrungen vorliegen

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Schnelle und wirtschaftliche Steckverbindungstechnik

Werkzeugfreie Montage von Verbundrohrsystemen

Schnelligkeit als entscheidender Faktor für eine wirtschaftliche Montage stößt gerade im Baustellenbetrieb auf immer größeres Interesse.

Dietmar Stump, Fachjournalist
Schnelligkeit als entscheidender Faktor für eine wirtschaftliche Montage stößt gerade im Baustellenbetrieb auf immer größeres Interesse. Mit dem Verbundrohrsystem FRIATHERM multi hat FRIATEC ein werkzeugfreies Stecksystem entwickelt, das sich durch seine einfache und schnelle Montage auszeichnet, Abb. 1. Mit ihm lässt sich der gesamte Weg bis zur Fertigstellung der Trinkwasserversorgungs- oder Heizungsanlage im Vergleich zu anderen Verbindungstechniken nicht nur wesentlich schneller, sondern auch unkomplizierter zurücklegen. Zusätzlicher Sicherungsmaßnahmen, wie etwa bei Presssystemen mit „unverpresst ist undicht”, bedarf es nicht. Jeder nicht richtig ausgeführte Steckvorgang zeigt sich spätestens bei der obligatorischen Druckprobe.

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Ferritischer Chromstahl 1.4521 – neuer Werkstoff für Edelstahlrohre in der Trinkwasserinstallation

Nickelfreier Ferrit bietet gleiche Korrosionsbeständigkeit wie nickellegierter Werkstoff 1.4401 – bei stabileren Preisen

Die Erweiterung der austenitischen Werkstoffpalette zur Herstellung von nichtrostenden Stahlrohren für die Trinkwasser-Hausinstallation um einen ferritischen Chromstahl ist, wegen der guten Wirtschaftlichkeit bei weiterhin gleicher Verwendbarkeit im Bereich Trinkwasser, eine echte Innovation im Bereich „Edelstahl”. An dieser Stelle soll daher der Versuch unternommen werden, erste Antworten auf die im Sanitärmarkt gestreuten Fragen zu geben und die Eigenschaften der ferritischen Chromstähle näher zu beleuchten.

Sven Pitzer, Technischer Leiter
Die Erweiterung der austenitischen Werkstoffpalette zur Herstellung von nichtrostenden Stahlrohren für die Trinkwasser-Hausinstallation um einen ferritischen Chromstahl ist, wegen der guten Wirtschaftlichkeit bei weiterhin gleicher Verwendbarkeit im Bereich Trinkwasser, eine echte Innovation im Bereich „Edelstahl”. Wie bei allen Neuerungen gibt es auch hier Kritiker, die den neuen Werkstoff gezielt diskreditieren. An dieser Stelle soll daher der Versuch unternommen werden, erste Antworten auf die im Sanitärmarkt gestreuten Fragen zu geben und die Eigenschaften der ferritischen Chromstähle näher zu beleuchten.

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Neuheit in der Wasserenthärtung

Dreifach-Enthärtungsanlage nach DIN EN 14743 und DIN 19636-100

HYGIENEGERECHTE KONSTRUKTION: Die neuen Enthärtungsanlagen entsprechen DIN EN 14743 und DIN 19636-100

Dipl.-Betriebsw. Alexander Görbing, Leiter Werbung und Kommunikation
Enthärtungsanlagen nach dem Ionenaustauschverfahren sind seit mehreren Jahrzehnten Stand der Technik – und werden als Kleinanlagen im Ein- und Mehrfamilienhausbereich sowie als größere Anlage im gewerblichen Bereich eingesetzt.
Das harte Rohwasser durchströmt einen Austauscher. Dieser ist mit stark saurem Kationenaustauscherharz gefüllt, an das an bestimmten Positionen Natrium-Ionen gebunden sind.
Da die Bindungsstellen am Harz Calcium- und Magnesium-Ionen bevorzugen, werden diese beim Durchströmen festgehalten, während das Harz Natrium-Ionen an das Wasser abgibt (Austausch-Reaktion). Auf diese Weise verbleiben alle Härtebildner (Ca und Mg) im Austauscher.

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Hygienische Trinkwasserbereitung im Durchflussprinzip

Einsatz von Frischwassermodulen in der Solartechnik

Die jährlich durch Sonnenstrahlen auf Deutschland transportierte Energie übersteigt den aktuellen Energiebedarf um das Achtzigfache. Die Sonne steht uns als Energiequelle kostenlos und umweltfreundlich ohne jegliche Treibhaus-Emissionen zur Verfügung.

Dipl.-Ing. Ralf Winnemöller, Leiter Objektgeschäft
Die jährlich durch Sonnenstrahlen auf Deutschland transportierte Energie übersteigt den aktuellen Energiebedarf um das Achtzigfache. Die Sonne steht uns als Energiequelle kostenlos und umweltfreundlich ohne jegliche Treibhaus-Emissionen zur Verfügung. Fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas sind begrenzt und werden durch das Wachstum der sogenannten „neuen Industriestaaten” wie Indien und China immer schneller knapp. Die Folgen spüren wir täglich an den Zapfsäulen: Der Rohölpreis hat sich seit Januar 2007 nahezu verdoppelt. Wer zuhause mit Öl oder Gas heizt, muss sich auf ständig steigende Heizkostenrechnungen einstellen. Die Chancen, dem entgegenzuwirken, sind jedoch groß, da der Einsatz von erneuerbaren Energien staatlich gefördert wird und die Technik bereits ausgereift und etabliert ist.

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