Die oberflächennahe Geothermie (Erdwärme) hat speziell in den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung erfahren. Obwohl in der Gesamtinvestition nur von absolut untergeordneter Bedeutung, ist die Wahl der richtigen Wärmeträgerflüssigkeit für einen langjährigen, reibungslosen und wartungsarmen Betrieb von enormer Bedeutung.
Für einen effizienten und sicheren Gebrauch einer oberflächennahen Geothermie-Anlage sollte ein Wärmeträgerfluid eingesetzt werden, das sowohl Frostschutz als auch einen zuverlässigen Korrosionsschutz bietet. Im Folgenden werden die Anforderungen an eine moderne Geothermie-Wärmeträgerflüssigkeit beschrieben.
Entwicklung eines Energiekonzeptes – Vom Maisfeld bis zur warmen Wohnung
Dipl.-Ing. Thomas Klein
Für rund 1.700 Wohneinheiten der Bremer Wohnungsbaugesellschaft GEWOBA hat swb Services die Wärmeversorgung auf Basis eines Energieliefer-Contracting für die Dauer von 15 Jahren übernommen. Das Energieliefer-Contracting ist ein stark umkämpfter Markt mit vielen Wettbewerbern. Kai Sommer, Geschäftsführer der swb Services, erläutert:
„Am Ende zählt sowohl die Qualität des technischen Gesamtkonzeptes als auch die Wettbewerbsfähigkeit in preislicher Hinsicht. Hierbei spielt der Wärmepreis eine entscheidende Rolle, da dieser angesichts der langen Laufzeit die größte Kostenposition darstellt“. Die Energieeffizienz und die Umweltverträglichkeit der eingesetzten Technik stellen zwei weitere wichtige Erfolgsfaktoren dar. Das Unternehmen bedient die gesamte Wertschöpfungskette im Energieliefer-Contracting mit Bioerdgas. Das beginnt mit der Erzeugung des umweltverträglichen und CO2-neutralen Gases in eigenen Anlagen.
Verhinderung der Ausbreitung von Bränden durch Brandschutzelemente
Jens Göke, Dipl.-Ing. Dieter Brein
Besteht die Wärmedämmung aus einem brennbaren Material, bestimmt die Dämmung im Brandfall durch diese Eigenschaft die Brandweiterleitung unterhalb der Dachhaut wesentlich mit.
In Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle für Brandschutztechnik am Karlsruher Institut für Technologie sind umfangreiche Versuche über das Brandverhalten von Dachabläufen in großformatigen Stahltrapezdächern durchgeführt und analysiert worden. Ergebnisse zeigen, dass selbst kleine Dachdurchdringungen stark an der Ausbreitung von Bränden beteiligt sind, wenn das Feuer auf brennbare Dämmstoffe und Dachabdichtungen übergreift. Vorkehrungen für den vorbeugenden Brandschutz sind deshalb erforderlich.
Leistungsanpassung von Pumpensystemen in Gebäudetechnik und Industrie
Dipl.-Ing. (FH) Daniel Gontermann
Wie die Deutsche Energie-Agentur (dena) errechnet hat, ließe sich in Deutschland für den Betrieb von Pumpen ein Stromverbrauch von 14 Milliarden kWh pro Jahr einsparen.
Der Betrieb von Pumpensystemen hat in der Gebäudetechnik ebenso wie für Anwendungen in industriellen Produktionsprozessen einen erheblichen Anteil am Energieverbrauch.
Bei Pumpenmotoren in größeren Leistungsbereichen (Abb.1) sind vor allem auch die Stromkosten für die benötigte Antriebsenergie ein wichtiger Aspekt. Steigende Energie- und Strompreise zwingen Anlagenbetreiber dazu, die Energiekosten einzudämmen.
Wärmeversorgung bei Sanierung oder Energieumstellung
Petra Bernhard
Mobile Wärmezentralen bilden flexible Brücken zur Heizungsversorgung. Sie erzeugen bei Notfällen wie Kesselausfall, aber auch bei Umbau oder Modernisierung im Wohnviertel, in Industrie, Landwirtschaft und Objektbau, durchgängige Komforttemperatur.
In nur kurzer Zeit werden die Wärmemobile mit dem Heizsystem vor Ort verbunden und versorgen somit das Gebäude mit Heizung und Warmwasser.
Die Geräte ermöglichen eine punktgenaue Einspeisung und sind flexibel an die Erfordernisse des Objekts anpassbar. Weiterlesen →