Welche Bedeutung Wasser, Wind, Biomasse, Wärme und Sonnenstrahlung für die künftige Energieversorgung erlangen können, wird außerdem von den Möglichkeiten abhängen, Energie zu transportieren und zu speichern.
Klassische Energieversorgungssysteme müssen wir effizienter sowie umweltfreundlicher gestalten, die Nutzung erneuerbarer Energien müssen wir fördern und gleichzeitig unseren Strom- und Wärmeverbrauch durch intelligente Systeme reduzieren. So bleibt auch in einer Welt mit wachsendem „Stromhunger“ Energie dauerhaft verfügbar.
Energieeffizienz ist der wesentlichste Faktor für den Umweltschutz. Dies zeigen auch die Hochrechnungen der internationalen Energieagentur aus dem Jahre 2009. Alleine durch den effektiven Einsatz der vorhandenen Energie lässt sich der CO2-Anstieg (Abb.2 zeigt die weltweiten Treibhausgas-Emmissionen) in den kommenden Jahren und Jahrzehnten verhindern.
Ein weiterer Baustein ist der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien wie Wind, Sonne und Hydrostatik. Einen bedeutenden Schlüssel zur Verbesserung der Nutzung eingesetzter Energien stellen integrierte Energiesysteme für Gebäude und Anlagen dar. Derartige Lösungen sind individuell aus den Anforderungsprofilen zu entwickeln, die sich aus der jeweiligen Nutzung ableiten.
Energieeinsparung bei der Gebäudeklimatisierung nach DIN V 18599 und EEWärmeG
Dipl.-Ing. (FH) Christian Bremer
Energiepolitische Rahmenbedingungen:
Die EU-Gebäuderichtlinie EPBD zielt auf die Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden innerhalb der Europäischen Union ab, unter Berücksichtigung der jeweiligen klimatischen und lokalen Bedingungen sowie den jeweiligen Anforderungen an das Innenraumklima und der Kosteneffizienz. Dadurch werden sich zukünftig die Planungen von RLT-Anlagen im Vergleich zu heute spürbar ändern.
Effizienter Gebäudekühlung kommt dabei eine wesentliche Bedeutung zu.
Nationale Umsetzungen der EPBD im Bereich der Gebäudetechnik sind in Deutschland die Energieeinsparverordnung EnEV, die DIN V 18599 zur energetischen Bewertung von Gebäuden sowie das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz EEWärmeG. Dort werden regulatorische Anforderungen an den sparsamen Umgang mit Energie im Gebäudesektor und den Einsatz erneuerbarer Energien bei der Gebäudeklimatisierung definiert.
Worauf es bei der Heizungswasseraufbereitung ankommt – 10 Fragen 10 Antworten
Dr. Dietmar Ende
Für die moderne Heizungstechnik wird das Heizungswasser als Anlagenkomponente immer wichtiger. In Abhängigkeit der gewählten Werkstoffe und Anlagenbedingungen muss die Qualität des Heizungswassers im Heizkreislauf vorgegeben werden. Als Richtlinie hierfür dient die VDI 2035.
Während zum primären Schutz vor Steinbildung prinzipiell enthärtetes Wasser erwogen werden kann, so gilt das entsalzte Wasser als sicherste Wahl für den Korrosionsschutz.
In der Praxis tauchen immer wieder Fragen zu dieser Thematik auf. Die zehn häufigsten Fragen werden im Folgenden beantwortet:
Aktuelle Regelungen für Blockheizkraftwerke (BHKW)
Ronny Woschick
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen), auch Blockheizkraftwerke (BHKWs) genannt, versorgen immer mehr Wohngebäude mit Energie und sind Hoffnungsträger, wenn es um die Energiewende und den Klimaschutz geht. Das zeigt ein Blick auf die aktuellen energiepolitischen Ziele. Bis zum Jahr 2020 will die Bundesregierung den KWK-Anteil an der Stromerzeugung von derzeit etwa 16 auf 25 % erhöhen.
Im Dezember 2011 hat sie den Entwurf für ein neues KWK-Gesetz vorgelegt. Minol informiert über die neuesten Beschlüsse und erklärt, wie sich die Betriebskosten von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen exakt ermitteln und absolut rechtssicher verteilen lassen.