Innovative Schaltungskonzepte bei 1500V PV-Anlagen gefragt.
Dipl.-Ing. Mirko Harbott
In vielen Gebieten der Erde mit hoher Sonneneinstrahlung lassen sich heute bereits PV-Anlagen kostendeckend errichten. In Gegenden mit mittlerer oder geringer Sonneneinstrahlung ist hingegen eine Subventionierung der Photovoltaiktechnik notwendig, damit das Thema für Investoren finanziell attraktiv wird. Stattdessen werden in diversen Staaten jedoch die Subventionen kontinuierlich gekürzt.
Um die PV dennoch als attraktive Alternative unter den regenerativen Energien zu bezeichnen, ist es unerlässlich, die Kosten zu senken und den Systemwirkungsgrad weiter auszubauen. Ein möglicher Weg hierzu kann die Erhöhung der DC-Spannung auf 1500V sein. Diese ermöglicht eine größere Anzahl von Modulen pro Strang und somit eine Erhöhung der Eingangs- und Ausgangsspannung der Wechselrichter.
Multifocal-Sensorsysteme arbeiten mit mehreren Objektiven und jeweils mit unterschiedlichen Brennweiten.
Dipl.-Ing. Roland Meier
Der technologische Fortschritt im Bereich netzwerkbasierter Überwachungskameras (IP-Kameras) war in den letzten Jahren enorm. High-Definition und Megapixel-Kameras kamen auf den Markt und es stellte sich die Frage: Sind HD-Kameras oder eher Megapixel-Kameras besser geeignet für die professionelle Videoüberwachung? Doch mittlerweile ist auch diese Diskussion schon wieder passé: Eine neue Technologie, die sog. Multifocal-Sensortechnologie, erobert derzeit den Markt und eröffnet völlig neue Überwachungs- und Auswertemöglichkeiten.
Als vor ein paar Jahren die ersten HD- und Megapixel-Kameras auf den Markt kamen, überzeugten sie gegenüber den bisherigen SD-Kameras mit viel höheren Auflösungen. HD-Kameras zeichnen sich durch eine Technologie aus, die aus dem Videobereich – sprich für bewegte Bilder – stammt. Die Megapixel-Technologie hingegen stammt ursprünglich aus dem statischen Fotobereich, allerdings lassen sich höhere Pixelwerte als mit HD-Kameras erzielen.
Während sowohl HD- als auch Megapixel-Kameras in diesen Bereichen schnell an ihre Grenzen stoßen, überzeugt hier eine neue Technologie, die sog. Multifocal-Sensortechnologie.
Energieeinsparung durch Rückgewinnung der Abgaswärme im RLT-Gerät
Dipl.-Ing. (FH) Christian Bremer
Die Notwendigkeit Energie einzusparen ist unbestritten. Aus umweltpolitischer Sicht zielen regulatorische Anforderungen zur Energieeinsparung auf die Reduzierung des Primärenergieverbrauchs ab.
Immer wenn sich Effizienzmaßnamen am Markt aber tatsächlich durchsetzen sollen, müssen sie sich rechnen – das heißt kosteneffizient und wirtschaftlich sein. Ist eine Investition für effiziente Anlagentechnik zudem auch noch günstiger als für konventionelle Lösungen, liegen sicher unerwartet erfreuliche Verhältnisse vor.
Dies ist bei erdgasbeheizten Dampf-Luftbefeuchtern der Serie Condair GS der Fall. Die Gerätetechnik, welche seit Anfang 2013 mit dem Prüfzeichen des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) ausgezeichnet wurde, ermöglicht die Rückgewinnung der Abgaswärme (Abb.1) zur Gebäudeheizung, vereinfacht die Anlagenkonzeption erheblich und führt zu markanten Einsparungen gegenüber ansonsten anderweitig erforderlichen Befeuchtungslösungen.
Intelligente Gebäudehüllen verändern ihre Eigenschaften – wie die Haut eines Menschen
Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Lang
Die menschliche Haut fungiert als Schutzhülle, übernimmt überlebenswichtige Funktionen und verfügt über vielfältige Anpassungsmechanismen. Ihr spezieller Aufbau sorgt beispielsweise dafür, dass die Körpertemperatur permanent reguliert und der Körper vor Wärmeverlusten, Kälte und äußeren Einflüssen geschützt wird. Besteht die Gefahr einer Überhitzung, fungiert sie wie eine Klimaanlage – die Schweißdrüsen machen die Oberfläche feucht, das Wasser verdunstet und kühlt dabei die Hautoberfläche ab.
Sinkt die Außentemperatur, ziehen sich die Adern der Haut zusammen, um eine übermäßige Auskühlung des Körpers zu vermeiden. Und auch bei körperlicher Anstrengung wird die in den Muskeln entstehende Wärme über die Haut nach außen abgeleitet, die Blutgefäße weiten sich und das Blut wird durch die Verdunstungskälte der schweißnassen Haut gekühlt.