Lüftungstechnik

Sektor Lueftungstechnik

Anwendung und Umsetzung der DIN 1946-6

Neuauflage der DIN 1946-6 macht Lüftungskonzept zur Pflicht

Neuauflage der DIN 1946-6 macht Lüftungskonzept zur Pflicht

Uwe Schumann
Gebäude müssen luftdicht sein,  so verlangt es die Energieeinsparverordnung (EnEV). Gleichzeitig aber muss der erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt werden. Die Antwort auf das luftdichte Bauen: Eine Neufassung der im Mai 2009 publizierten DIN 1946-6 „Raumlufttechnik – Lüftung von Wohnungen, Allgemeine Anforderungen, Anforderungen zur Auslegung, Ausführung und Kennzeichnung, Inbetriebnahme und Übergabe sowie Instandhaltung“ – nunmehr als anerkannte Regel der Technik zu beachten. Nach dieser novellierten Norm ist – zu Gunsten der Nutzer – die Erstellung eines Lüftungskonzeptes im Neubau und in der Sanierung Pflicht.

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Regenerative Kälteerzeugung mittels indirekter Verdunstungskühlung in RLT Anlagen

Energieeinsparung bei der Gebäudeklimatisierung nach DIN V 18599 und EEWärmeG

Energieeinsparung bei der Gebaeudeklimatisierung nach DIN V 18599 und EEWärmeG

Dipl.-Ing. (FH) Christian Bremer
Energiepolitische Rahmenbedingungen:
Die EU-Gebäuderichtlinie EPBD zielt auf die Verbesserung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden innerhalb der Europäischen Union ab, unter Berücksichtigung der jeweiligen klimatischen und lokalen Bedingungen sowie den jeweiligen Anforderungen an das Innenraumklima und der Kosteneffizienz. Dadurch werden sich zukünftig die Planungen von RLT-Anlagen im Vergleich zu heute spürbar ändern.
Effizienter Gebäudekühlung kommt dabei eine wesentliche Bedeutung zu.
Nationale Umsetzungen der EPBD im Bereich der Gebäudetechnik sind in Deutschland die Energieeinsparverordnung EnEV, die DIN V 18599 zur energetischen Bewertung von Gebäuden sowie das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz EEWärmeG. Dort werden regulatorische Anforderungen an den sparsamen Umgang mit Energie im Gebäudesektor und den Einsatz erneuerbarer Energien bei der Gebäudeklimatisierung definiert.

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Ventilatortechnik 2.0

EC-Motoren gemäß ErP 2013 und ErP 2015 auf dem Vormarsch

EC-Motoren gemäss ErP 2013 und ErP 2015 auf dem Vormarsch

Dipl.-Ing. Markus Best
Elektronisch kommutierte Ventilatormotoren sind auf dem besten Weg, im lüftungstechnischen Alltag Standard zu werden:
Sie ermöglichen eine stufenlose, nahezu lineare Regelung über den gesamten Drehzahlbereich, bieten deutlich höhere Ventilatoren-Wirkungsgrade, arbeiten verschleiß- und wartungsfrei und erfüllen zudem bereits heute die zukünftigen Vorgaben der ErP 2013 und der ErP 2015.
Vermeintlich höhere Investitionskosten rechnen sich aufgrund der höchst effizienten Betriebsweise nach kurzer Zeit.

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Energetische Sanierung ohne kontrollierte Lüftung

Anforderungen der Gesetzgebung an den energetischen Standard der Gebäu­de verlangen nach neuen Techniken und zukunftsfähigen Konzepten

Anforderungen der Gesetzgebung an den energetischen Standard der Gebäu­de verlangen nach neuen Techniken und zukunftsfähigen Konzepten.

Dipl.-Kauffrau Tina Römer
Der Sanierungsbedarf im Wohnungsbestand wird immer größer. Hunderttausende Wohnungen in Deutschland stehen schon heute vor der energetischen Sanierung. Vor diesem Hintergrund sind die Anforderungen an die Woh­nungsbaugesellschaften umfangreicher geworden. Die demographische Entwicklung, der Ruf nach neuen Wohn­formen, aber vor allem auch gestiegene Anforderungen der Gesetzgebung an den energetischen Standard der Gebäu­de verlangen nach neuen Techniken und zukunftsfähigen Konzepten.
Energiekosten einsparen, Klimaschutzziele er­reichen und die damit verbundenen Vorschriften [U. a. die En­ergieeinsparverordnung (EnEV), DIN 4108-2, DIN 1946- 6] des Gesetzgebers, die eine energiesparende Bauweise vorschreiben, führen dazu, dass die Gebäudehülle immer dichter wird.

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Neue Wege in der Entwicklung von Ventilatoren

Verbundwerkstoff ZAmid macht die Umsetzung von Erkenntnissen aus der Bionik möglich

Verbundwerkstoff ZAmid macht die Umsetzung von Erkenntnissen aus der Bionik möglich

Dipl.-Ing. Thomas Bader
„Die Form eines Wassertropfens eignet sich perfekt zur Konstruktion von Ventilatoren, die leiser laufen und deutlich weniger Energie benötigen. Sie konnte jedoch bislang nicht realisiert werden, da wegen der hohen Belastungen, denen die Laufräder ausgesetzt sind, nur Metall als Herstellungswerkstoff in Frage kam“, erklärt Entwicklungschef Dr. Omar Sadi.
Erst der neu entwickelte Verbundwerkstoff ZAmid ließ die Verwirklichung des Cpro-Laufrades (s.Abb.1) zu; dieses ist in einem Guss gefertigt und weist somit keinerlei Schweißnähte oder kritische Verbindungen auf. Allein die neue Form bewirkt einen deutlich höheren Wirkungsgrad und ermöglicht bis zu 15 % Energieeinsparung im Betrieb.

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