Energieeffiziente Lösung zur Belüftung von Gebäuden
Dr.-Ing. Thomas Sefker, Bereichsleiter Forschung und Entwicklung
Dezentrale RLT-Anlagen (häufig auch als „Dezentrale Fassadenlüftungssysteme” bezeichnet) sind im Fassadenbereich angeordnet oder weisen eine direkte lufttechnische Anbindung an die Fassade auf. Der Transport der Zu- und der ggf. vorhandenen Abluft erfolgt durch die Fassade. Von einfachen, schallgedämmten Überströmöffnungen bis zu komplexen Zu- und Abluftsystemen mit Ventilatoren, Volumenstromreglern, Wärmerückgewinnungssystemen (WRG), Luft-Wasser-Wärmeübertragern zum Heizen und Kühlen sowie der Anbindung an eine zentrale Gebäudeleittechnik sind eine Vielzahl funktional unterschiedlicher Geräte und Systeme realisierbar.
Wirtschaftliche Luftbefeuchtung, genaue Feuchtewerte und gesunde Luft durch hygienischen Anlagenbetrieb
Dipl.-Ing. (FH) Christian Bremer, Spartenleitung Luftbefeuchtung
Der richtigen Regelung von Luftbefeuchtungsanlagen kommt große Bedeutung zu. Für eine wirtschaftliche Betriebsweise und genaue Feuchtewerte ist sie unerlässlich. Vor allem aber ist hygienischer Befeuchtungsbetrieb nur mit einem geeigneten Regelkonzept möglich. Taupunktunterschreitungen sind zu vermeiden und es soll sich kein Kondensat im Luftleitungssystem niederschlagen. Die Notwendigkeit einer funktionierenden Abschaltregelung zum Trockenfahren von Nassbereichen ist unumstritten. Welche Regelkonzepte werden jedoch im laufenden Anlagenbetrieb den unterschiedlichen Befeuchtungsverfahren gerecht und führen zu optimalen Regelergebnissen ?
Nachhallzeit bei Einsatz von Hochleistungskühldecken
Dr.-Ing. Franc Sodec, Leiter Forschung und Entwicklung a.D
Offene Hochleistungskühldecken können durch geeignete Maßnahmen problemlos ohne Beeinträchtigung der Raumakustik in Großraumbüros eingesetzt werden. Mit ihnen lassen sich Nachhallzeiten von 0,5 bis 0,7 s erreichen. Diese Kühldeckensysteme mit hoher spezifischer Kühlleistung bieten sich sowohl für Neubauten als auch für Sanierungen von bestehenden Gebäuden an. In Hinblick auf die thermische Behaglichkeit und die relativ niedrigen Energiekosten eignen sie sich hervorragend zur Klimatisierung von Verwaltungsgebäuden
Dipl.-Ing. Bettina Maria Schmidt, Forschung und Entwicklung Tomas Hecker, Produktmanager Dipl.-Betriebswirt Daniel Fischhaber, Marketing
Im Jahr 2007 tritt die DIN V 18599 in Kraft. Die Richtlinie ist nicht nur für die Lüftungs- und Klimabranche eine Chance, sondern auch und vor allem für Bauherren, die so die Möglichkeit der Klassifizierung ihrer bestehenden Anlagentechnik aus betriebswirtschaftlicher und energetischer Sicht erhalten und dadurch enorme Einsparpotentiale nutzen können. Im Folgenden werden die Berechnungsschritte von Teil 3 der Norm „Nutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung” vertieft. So sollen die ersten Schritte mit der neuen Richtlinie erleichtert werden.
Effizienter Energieeinsatz und wirtschaftliche Betriebsweise
„Dipl.-Ing. (FH) Christian Bremer
Unabhängig davon, wie Dampf erzeugt wird, die dafür benötigte Endenergiemenge bleibt bei gleichen thermodynamischen Bedingungen konstant. Für den erforderlichen Primärenergieeinsatz kommt es jedoch auf die Energieeffizienz des gewählten Verfahrens zur Dampferzeugung an. Aus umweltpolitischer Sicht und wirtschaftlichen Überlegungen heraus, steht die Reduzierung des Primärenergieverbrauchs an vorderster Stelle. Spätestens seit den meteorologischen Kapriolen der letzten Jahre zweifeln nur noch wenige an der zunehmenden globalen Erwärmung unserer Atmosphäre, die vor allem auf die hohen Treibhausgas-Emissionen zurückzuführen ist.