Heizungstechnik

Hier alle Artikel, die zum Thema Heizungstechnik, im FachJournal veröffentlicht wurden.

Neuer Energiepass für ganz Europa

Auswirkungen auf Heiztechnik durch EU- Gebäuderichtlinie

Noch längst nicht alle Mieter und Immobilienerwerber lassen sich vor ihrer Entscheidung den Energiebedarfsausweis zeigen, obwohl er bei Neubauten einen guten Vergleich der energetischen Qualität von Gebäuden zulässt. Ab 2006 muss nun verpflichtend bei Bau, Vermietung oder Verkauf eines Gebäudes ein in ganz Europa gültiger Energiepass vorgelegt werden. Allerdings besteht noch Diskussionsbedarf hinsichtlich seiner Bezugsgrößen.

Prof. Dr.-Ing. Helmut Burger, Generalbevollmächtigter Dr.-Ing. Gerhard Meier-Wiechert, Leiter Technische Dokumentation
Die EnEV gilt inzwischen fast 3 Jahre. Der Energiebedarfsausweis ist zum Standard im Neubau geworden, auch wenn die öffentliche Nachfrage noch eher gering ist. Noch längst nicht alle Mieter und Immobilienerwerber lassen sich vor ihrer Entscheidung den Energiebedarfsausweis zeigen, obwohl er bei Neubauten einen guten Vergleich der energetischen Qualität von Gebäuden zulässt. Ab 2006 muss nun verpflichtend bei Bau, Vermietung oder Verkauf eines Gebäudes ein in ganz Europa gültiger Energiepass vorgelegt werden. Allerdings besteht noch Diskussionsbedarf hinsichtlich seiner Bezugsgrößen.

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Dämmung von Rohrleitungen nach EnEV 2007

Richtlinien zur neuen Energieeinsparverordnung

Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) [1] ist am 01. Oktober 2007 in Kraft getreten. Da sich die bisherigen Regelungen für Rohrdämmungen bewährt haben, wurden sie ohne wesentliche Änderungen übernommen. Die korrekten Dämmschichtdicken für Rohrleitungen können Installateure und TGA-Fachplaner der Übersicht aus der DIN V 4108-4, Abb.2, oder der Hersteller-Literatur entnehmen.

Dipl.-Ing. Michaela Störkmann, Technical Manager Nordeuropa
Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) [1] ist am 01. Oktober 2007 in Kraft getreten. Da sich die bisherigen Regelungen für Rohrdämmungen bewährt haben, wurden sie ohne wesentliche Änderungen übernommen. Die korrekten Dämmschichtdicken für Rohrleitungen können Installateure und TGA-Fachplaner der Übersicht aus der DIN V 4108-4, Abb.2, oder der Hersteller-Literatur entnehmen. Bedeutende Neuerung der EnEV ist der Energieausweis für Bestandsgebäude, der ab 1. Juli 2008 schrittweise Pflicht wird. Mieter, Käufer und Pächter von Gebäuden oder Wohnungen haben dann das Recht, vor Vertragsabschluss einen Energieausweis einzusehen. Für den Gebäudebestand differenziert die EnEV dabei zwischen bedarfs- und verbrauchsorientierten Energieausweisen.

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Reihenschaltung gemischter Heizkreise steigert Wirkungsgrade

Einsparpotentiale in der Wärmeverteilung bei Brennwertsystemen, Solaranlagen, Pufferspeichern und Wärmepumpen

Durch die Hintereinanderschaltung  gemischter Heizkreise werden  Rücklauftemperaturen und Volumenströme gesenkt, was nicht nur zu Einsparungen bei der Pumpenarbeit führt, sondern auch zu effizienteren Wärmeübergängen bei Brennwertsystemen, Solaranlagen,  Pufferspeichern und Wärmepumpen; das System bleibt dabei unter Beibehaltung des herkömmlichen Dreipunktsignals steuerbar.

Dipl.-Ing. Hans-Georg Baunach, Geschäftsführer
Durch die Hintereinanderschaltung gemischter Heizkreise werden Rücklauftemperaturen und Volumenströme gesenkt, was nicht nur zu Einsparungen bei der Pumpenarbeit führt, sondern auch zu effizienteren Wärmeübergängen bei Brennwertsystemen, Solaranlagen, Pufferspeichern und Wärmepumpen; das System bleibt dabei unter Beibehaltung des herkömmlichen Dreipunktsignals steuerbar.
Rücklauftemperatur sinkt – Brennwertnutzung steigt
Betrachten wir zunächst eine Zweikreisanlage an einem Brennwertkessel. Der Radiatorenkreis wird gleitend am Kessel betrieben, der Fußbodenkreis über einen parallel geschalteten Dreiwegemischer. Bei der klassischen Auslegung von 70/50° C im Radiatoren- und 40/30° C im Fußbodenkreis ergibt sich bei gleichmäßig verteilter Heizlast eine Rücklauftemperatur von 431/3° C.
Da die Rücklauftemperatur der Radiatoren noch oberhalb der Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung liegt, könnte diese statt des Kesselvorlaufs mit dem Fußbodenrücklauf vermischt werden. Um aber den Mischkreis unabhängig vom Radiatorenkreis betreiben zu können, muss der Mischer auch auf den Kesselvorlauf zugreifen können.

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Auslegung von Wärmezählern

Steigende Anforderungen an die Messtechnik in modernen Heizanlagen

Auslegung von Wärmezählern: Steigende Anforderungen an die  Messtechnik in modernen Heizanlagen

Dipl.-Ing. (FH) Ronald Müller, Applikationsingenieur
Durch neue Energiespar-Richtlinien, steigende Heizkosten sowie den „Energiepass“, von dem derzeit alle Welt spricht, gewinnt die Effizienz einer Heizungsanlage im Wohnungsbau zunehmend an Bedeutung. Dieser Fachbeitrag erörtert die Frage der Interaktion von zu messenden Größen einer Heizanlage unter verschiedenen Rahmenbedingungen und beschreibt, welche Anforderungen sich daraus für Auswahl und Einsatz von Wärmezählern ergeben.

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Wärmereflektierende Beschichtungen für Aluminiumoberflächen

Wissenschaftliche Erkenntnisse führen zu erheblichen Energieeinsparungen in der Fassaden- und Industrietechnik

Wärmereflektierende Beschichtungen für Aluminiumoberflächen: Wissenschaftliche Erkenntnisse führen zu erheblichen Energieeinsparungen in der Fassaden- und Industrietechnik

Dr.-Ing. Jostein Mårdalen, Dr.-Ing. Merete Hallenstvet, Dr.-Ing. Werner Jager, Dr.-Ing. Helene Bolm, Dr.-Ing. Volker Rekowski, Dr.-Ing. Bjørn Steinar Tanem und John Erik Lein
Der thermische Emissionsgrad und der solare Reflexionsgrad sind wichtige Oberflächeneigenschaften für die Erzielung von Energieeinsparungen und die Erhöhung des Wärmekomforts in Gebäuden. Aluminiumprodukte für Gebäudeanwendungen werden aus Gründen des Oberflächenschutzes und des Erscheinungsbildes üblicherweise beschichtet oder eloxiert.
Bei beiden Arten der Oberflächenbehandlung ergeben sich sehr hohe thermische Emissionsgrade Ε von typisch 0,85 bis 0,9. Hohe Emissionsgrade sind aber in Gebäudeanwendungen meist unvorteilhaft.

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