Heizungstechnik

Hier alle Artikel, die zum Thema Heizungstechnik, im FachJournal veröffentlicht wurden.

Automation im Dampfkesselbetrieb

Schutz vor Überlast und Folgeschäden in Dampfkesselanlagen durch automatische Anfahrtssteuerung

Schutz vor Überlast bei Großwasserraum- Dampfkesselanlagen durch Automatisches An- und Abfahren.

Dipl. Wirtschaftsing. (FH), Dipl. Informationswirt (FH) Markus Tuffner
Die Abkürzung SUCcess steht bei Loos für „Start-Up-Control combined with Shutdown and Standby“, einer Steuerungsund Ausrüstungsvariante, welche einen automatischen Dampfkesselbetrieb in den Betriebsarten Normalbetrieb, Warmhaltebetrieb, kalte Bereitschaft (Cold- Stand-By) bzw. sofortige Bereitschaft (Hot-Stand-By) ermöglicht, s.Abb.1. Der Dampfkessel kann hierbei per Knopfdruck oder mittels externem Anforderungssignal vollautomatisch und kesselschonend aus dem kalten Zustand angefahren?, abgefahren und während des Normalbetriebes gegen Überlast geschützt werden.

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Wärmepumpen in Kombination mit Eisspeicher und Parabolrinnen-Kollektoren

Einzigartiges Energiekonzept im Industriebau

Wer heute ein Firmengebäude errichtet, der setzt sich neben Fragen zur Gestaltung, Funktionalität und zum Raumprogramm vor allem mit der Energieversorgung auseinander. Angesichts weiter steigender Preise für Öl, Gas und Strom ist Umdenken in diesen Bereichen ohnehin sinnvoll und notwendig, will man wirtschaftlich arbeiten.
Für ein Unternehmen, das im Bereich regenerativer Energien tätig ist, liegt es quasi auf der Hand, visionäre Ideen bei der Planung des eigenen Gewerbeobjekts umzusetzen. Der Mix machts – Aus diesem Grund war die Frage der zukünftigen Energieversorgung beim Neubau des zweigeschossigen Industriebaus des Technikunternehmens Thomas Preuhs Holding GmbH aus dem schwäbischen Geislingen zentrales Thema.
Zumal, da Töchter der Holding Anlagen zur Energiegewinnung aus regenerativen Quellen entwickeln und herstellen.

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Sanierungskonzept für Einrohr-Heizungsanlagen

„eccolution“: Thermischer Energieaufwand bis zu 18 % geringer – im Interview dazu Prof. Dr.-Ing. Rainer Hirschberg

Prof. Dr.-Ing. Rainer Hirschberg, Co-Autor Dipl.-Ing. (FH) Hans-Jürgen Heigl
Einrohr-Heizkreise wurden von der Fachwelt bislang als „nicht abgleichbar“ angesehen. Durch die in Reihe geschalteten Heizkörper ist die Wärmeverteilung in solchen Anlagen zudem ungleichmäßig, also wenig komfortabel.
Mit dem System „eccolution“ (s. Abb.1) hat Kermi eine Lösung vorgestellt, die für eine bedarfsgerechte „statt konstante“ Durchströmung der Einrohrkreise sorgt.
Neben dem Komfortgewinn durch die gleichmäßige Leistungsverteilung reduziert sich der thermische Energieaufwand nach Installation der automatischen Regelventile an den Heizkörpern um bis zu 18 %, der Aufwand für Pumpenstrom um rund 80 %. Durch den hydraulischen Abgleich von Heizungsanlagen lässt sich ein messbarer Beitrag zum Energiesparen leisten:
Obwohl nur eine geringinvestive Maßnahme, reduziert sie den Primärenergieeinsatz um etwa 5 bis 15 %. Auf Basis der mittleren Energieverbrauchskennwerte für den Gebäudebestand entspricht das einer Energieeinsparung von 10 bis 30kWh (m²a) in Wohngebäuden.

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Heizkosten senken durch Wärmepumpenmanager

Einbindung der Wärmepumpe in moderne Gebäudeautomation und die Betriebsdaten mit Hilfe eines Smartphones auslesen

Dipl.-Ing. Tino Bär
Wärmepumpen als Bestandteil moderner Haustechnik werden heute zunehmend in die Netzwerke der Gebäudeautomation eingebunden.
Zur Anbindung an die Gebäudeleittechnik stellt Dimplex verschiedene Erweiterungsmodule für den Wärmepumpenmanager zur Verfügung.
Der Installateur oder auch Hausbesitzer ist damit in der Lage, die Wärmepumpe z.B. über eine Ethernet oder KNX/EIB-Verbindung anzusteuern oder die Betriebsdaten mit Hilfe eines Smartphones auszulesen.
Wärmepumpen nutzen die im Erdreich, im Grundwasser oder der Außenluft gespeicherte Umweltwärme als Wärmequelle. Durch die effiziente Wärmepumpentechnik kann diese kostenlos zur Verfügung stehende Energie für die Gebäudeheizung und die Warmwasserbereitung genutzt werden.

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Erneuerbare Energien – EEWärmeG – Veränderungen bei Betriebs- und Heizkostenabrechnung

Neue Heizkostenverordnung sowie Überarbeitung von VDI 2077 durch neue Warmwasserabrechnung

Stefan Sievering
Der Gebrauch von umweltfreundlichen Energieerzeugern wird in Zukunft zunehmend an Bedeutung gewinnen. Und das nicht nur aufgrund der Diskussionen um den beschleunigten Ausstieg aus der Atomenergie, sondern auch wegen der starken Schwankungen des Ölpreises.
Diese Entwicklung hat auch Konsequenzen für die Immobilienwirtschaft: Immer mehr Verwalter und Eigentümer entscheiden sich für eine umweltgerechtere Ausstattung ihrer Immobilien und damit für die Verwendung von regenerativen Energien.
Die Nutzung von alternativen Energieträgern ist im Gegensatz zu Erdöl, Kohle und Erdgas klimafreundlich, sicher und wirtschaftlich attraktiv, führt jedoch zu einigen Änderungen bei der Heiz- und Warmwasserabrechnung.

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