Sowohl die Energiewende als auch steigende Energiekosten, der voranschreitende Klimawandel sowie entsprechende politische Zielsetzungen wirken sich mittlerweile spürbar auf die Rahmenbedingungen der Energieversorgung in Deutschland aus. Davon betroffen ist natürlich auch die Elektroinstallationstechnik in Gebäuden.
In diesem Zusammenhang sind die wichtigsten Stichworte Smart Metering, Smart Home, Smart Grid sowie regenerative Energieerzeugung. Gesetzliche Vorgaben sind oft der Anstoß zu diesen neuen Technologien.
Konvergente Nutzung der Netzinfrastruktur mit Steckverbindern
Uwe Eisenmann
Bereits in den späten 90ern wurden die ersten industriellen Anlagen mit Ethernet Technologie erfolgreich aufgebaut. Waren es seinerzeit noch vornehmlich Leit- und Stellwarten die mit modernen Netzwerken ausgestattet wurden, ist heute diese Technologie auf allen Anwendungsebenen im Automationsalltag anzutreffen – wobei unterschiedliche Steckverbinder wie RJ45, M12 oder LWL für das Industrial Ethernet verwendet werden.
Eine klar strukturierte Infrastruktur und ein skalierbares Netzdesign schaffen heute weit reichende Möglichkeiten, das ständig wachsende Kommunikationsbedürfnis der Automationswelt zu bedienen.
MSR-Planungssoftware zur Unterstützung bei VOB Teil C, der VDI 3814 und DIN EN ISO 16484-3
Uwe Redmer
Die Planung und Ausführung von Anlagen im Bereich der Gebäudeautomation erfordert von Planern und ausführenden Unternehmen ein umfassendes Know-how der entsprechenden Richtlinien, Vorschriften und Normen.
Eine gemeinsame und eindeutige Sprache aller am Bau beteiligten ist für einen zweifelsfreien Austausch von Informationen im Rahmen von Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung eine der Grundvoraussetzungen. Als Basis verwendet man in der Regel die VOB Teil C, die VDI 3814 und die DIN EN ISO 16484-3. Entsprechende Software kann hierbei alle Beteiligten unterstützen.
Störungen und Ausfälle durch Differenzstrom nach der Norm VDE 0663 schon im Vorfeld erkennen
Hartwig Derenthal
Über den Zustand einer Anlage immer und umfassend informiert zu sein – das ist für jeden Anlagenbetreiber schon aus wirtschaftlicher Sicht ein erstrebenswertes Ziel. Noch wünschenswerter ist es, drohende Störungen oder Ausfälle bereits im Vorfeld zu erkennen – und abzuwenden.
Mit einer neuen Generation von Geräten zur Differenzstrom-Überwachung nach DIN EN 62020 (VDE 0663) kommt der Betreiber der Anlagensicherheit ein ganzes Stück näher.
Einsatz von Überspannungsableiter mit integrierter Vorsicherung, zur Einhaltung der VDE 0100 -534
Dipl.-Ing. (FH) Bernd Leibig
Um die Anforderungen aus der Produktnorm DIN EN 61643 -11 [1] und der Installationsnorm VDE 0100 -534 [2] für Überspannungschutzgeräte erfüllen zu können, werden Überspannungs-Ableiter mit externen Vorsicherungen versehen.
Über die Dimensionierung dieser Vorsicherungen müssen die Hersteller Angaben in den Datenblättern machen. Neben dem Platzbedarf für die Sicherungen entsteht natürlich auch ein erhöhter Verdrahtungsaufwand. Aus diesem Grund gibt es eine neue Gerätefamilie, bei der die Vorsicherung bereits im Schutzmodul des Überspannungs-Ableiters integriert ist und damit enorme Vorteile für den Anwender bietet.
Kurzschlussfestigkeit In der Produktnorm für Überspannungsschutzgeräte DIN EN 61643 -11 [1] sind die Prüfprozeduren geregelt, denen ein Überspannungsschutzgerät bei normenkonformer Prüfung unterzogen werden muss. Unter anderem müssen die Prüfungen zur Kurzschlussfestigkeit bestanden werden.