Gebäudetechnik

Sektor Gebaeudetechnik

Power Quality Monitoring – PQM

Mit PQM die Hochverfügbarkeit von elektrischen Anlagen sicherstellen

Hochverfügbarkeit von elektrischen Anlagen

Dipl.-Wirt.-Ing. Michael Faust, T-MTS, Dipl.-Ing. Sandra Schiffke, T-MTS
In heutigen Stromversorgungsnetzen kommt es durch den vermehrten Einsatz moderner Leistungselektronik immer häufiger zu Netzstörungen. Ursache hierfür sind nicht-lineare Betriebsmittel wie Frequenzumrichter, Schaltnetzteile, USV-Anlagen oder elektronische Vorschaltgeräte. Diese verzerren die typische Sinus- Kurve des Stroms und beaufschlagen ihn mit unterschiedlichen Frequenzen – dies kann als „Schmutziger Strom“ bezeichnet werden. Es ergeben sich Netzrückwirkungen, die auch benachbarte Verbraucher in ihrem Betrieb auf unterschiedliche Weise stören können. Das reicht von eingeschränkter Funktionalität oder verkürzter Lebensdauer der Geräte über erhöhten Energieverbrauch von Antrieben bis hin zu Netzausfall und Brandgefahr im Leitungsnetz. Durch die systematische Überwachung der Netzqualität mit Bender Power Quality Monitoring (PQM) werden hohe Verfügbarkeit und störungsfreier Betrieb der Stromversorgung sichergestellt.

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ZEB – Das Null-Energie Haus im klimatischen Kontext

Aluminium- und Glasfassaden: Neue Bauprodukte und neues Messmonitoring

Aluminium- und Glasfassaden: Neue Bauprodukte und neues Messmonitoring

Dr.-Ing. Werner Jager
Europa hat sich zu Beginn des dritten Jahrtausends dazu verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um CO2-Emissionen und im gleichen Atemzug auch den Energieverbrauch um 20 % zu reduzieren. Die Legislative hat sich dabei langfristige Ziele gesetzt. So gibt es u.a. folgende Vorgabe:
Ab 2020 werden alle neuen Gebäude nur noch als „nahezu“ Null-Energie ( n-ZEB: nearly Zero Energy Building ) gebaut werden dürfen. Hintergrund hierzu ist der Sachverhalt, dass Gebäude bis zu 40% des weltweiten Energieverbrauches verursachen. Ein Großteil ( ca. 4/5 ) davon entfällt auf die Nutzungsphase des Gebäudes, um es beheizen, kühlen, beleuchten und belüften zu können.

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Reihenklemmen nach DIN-43880 für die Gebäudeinstallation.

Der Systemgedanke im Vordergrund

Reihenklemmen nach DIN-43880 für die Gebäudeinstallation

Dipl.-Ing. (FH) Markus Scholz
Die zeitgemäße Gebäudeinstallation stellt hohe Anforderungen an ein Reihenklemmensystem. Alle Komponenten müssen sich schnell – und damit kostensparend – verarbeiten lassen, und die Verdrahtung muss dabei übersichtlich und zuverlässig sein.
Eine wichtige Rolle spielt auch die DIN 43880, die Hüll- und Einbaumaße von Installationsgeräten berücksichtigt (s. Abb. 1 Aufmacherbild). Daher besitzen Reihenklemmen, die speziell der Installationstechnik dienen, besondere Eigen­schaften.

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Kohlenstoffdioxid-Messung mit der Zweistrahltechnologie

Modernes, wartungsfreies Raummanagement

Dipl.-Ing. Claudia Zeller
Die seit Juli 2010 gültige EU-Gebäuderichtlinie EPBD im Verbund mit der in Kraft getretenen EN 15232 zur Energieeffizienz von Gebäuden hat weitreichende Folgen für die künftige Gebäudetechnik in ganz Europa:
– Auf Grund immer besserer Dämmung erhöht sich die Luftdichtheit von Gebäuden.
– Zugleich steigen so aber auch die CO2-Konzentrationen in den Räumen beträchtlich.
– Dadurch werden bedarfsgeregelte Lüftungsanlagen sowohl im Wohnungsbau als auch im kommerziellen Bau unentbehrlich.
– Für effiziente Lüftung ist eine präzise Messung der Luftqualität unabdingbar.
– Nur hochwertige und langzeitstabile Sensoren mit reproduzierbaren Messgrößen können Lüftungsanlagen zielgenau zu steuern.

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Gebäudeautomation – Schlüssel zur energetischen Effizienz

Steuerung der energetischen Effizienz in neuen oder Bestandsgebäuden durch Energiemanagementsystem (EnMS)

Steuerung der energetischen Effizienz in neuen oder Bestandsgebäuden durch Energiemanagementsystem (EnMS).

Dr. Ulrich Möhl
Energetische Effizienz hängt von den bau- und an­lagentechnischen Gegebenheiten sowie den aktu­ellen betrieblichen Anforderungen eines Gebäudes ab. Die unter Berücksichtigung dieser Faktoren erreichbare optimale Güte der energetischen Pro­zesse definiert im Vergleich zum aktuellen Energie­verbrauch das verfügbare Optimierungspotential.
Diese Güte kann durch ein strukturiertes Energie­management und die Umsetzung der daraus resultierenden Empfehlungen für die relevanten betrieblichen Prozesse beeinflusst werden. Hierbei kommt der Gebäudeautomation „kurz GA“ eine zentrale Rolle zu, da sie die betriebstechnischen Anlagen eines Gebäudes regelt und steuert.
Grundvoraussetzung aller energetischen Effizienz ist die Existenz eines auf die betrieblichen Belange abgestimmten Energiemanagements, das einem klar strukturierten Prozess folgt. Auf der Basis ökologischer und ökonomischer Zielsetzungen werden durch diesen Prozess Maßnahmen eingeleitet und überwacht, die der Erfüllung dieser Ziele dienen.

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