Höhere Effizienz kombiniert mit regenerativen Energien stärkt die Ölheizung im Wärmemarkt von morgen
Professor Dr.-Ing. Christian Küchen, Geschäftsführer
Die stark gestiegenen Weltmarktpreise für Rohöl und die evidente Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas haben die Diskussion um die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland erneut stark angefacht. Bei den Verbrauchern hat dies zu spürbarer Verunsicherung darüber geführt, welche Heiztechnik mittelfristig die verlässlichsten Perspektiven bietet. Eine Folge ist die Investitionszurückhaltung bei den rund zwei Millionen Besitzern veralteter Heizungen. Eine weitere : das Interesse an Techniken zur Nutzung regenerativer Energie ist enorm gestiegen. Die Bundesregierung hat diese Entwicklungen zusätzlich motiviert, einen öffentlichen Diskurs über ein „Regeneratives Wärmegesetz” in Gang zu setzen : Bis 2020 soll der Gesamtbeitrag der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt der Bundesrepublik Deutschland auf 12 % steigen, damit der Bedarf an fossilen Brennstoffen verringert und die Versorgungssicherheit erhöht werden kann
Effizienter Energieeinsatz und wirtschaftliche Betriebsweise
„Dipl.-Ing. (FH) Christian Bremer
Unabhängig davon, wie Dampf erzeugt wird, die dafür benötigte Endenergiemenge bleibt bei gleichen thermodynamischen Bedingungen konstant. Für den erforderlichen Primärenergieeinsatz kommt es jedoch auf die Energieeffizienz des gewählten Verfahrens zur Dampferzeugung an. Aus umweltpolitischer Sicht und wirtschaftlichen Überlegungen heraus, steht die Reduzierung des Primärenergieverbrauchs an vorderster Stelle. Spätestens seit den meteorologischen Kapriolen der letzten Jahre zweifeln nur noch wenige an der zunehmenden globalen Erwärmung unserer Atmosphäre, die vor allem auf die hohen Treibhausgas-Emissionen zurückzuführen ist.
Die Zeit macht vor niemandem Halt. 2050 stellen die über 60-Jährigen in Deutschland voraussichtlich etwa 37 Prozent der Bevölkerung. Dank moderner Wassertechnologie ist Duschen und Baden heute auch im Alter noch ohne fremde Hilfe möglich. Ein Beispiel dafür ist die Produktentwicklung auf dem Thermostatsektor.
Dipl.- Ing. Diethard Niehoff, Forschungs- und Entwicklungsleiter
Das Luftleitungssystem einer lüftungstechnischen Anlage ist – ähnlich dem menschlichen Adernsystem – ein weit verzweigtes, durch Parallel- und Reihenwiderstände gekennzeichnetes Netz, das bei Funktionsstörung zum Versagen des gesamten Organismus, sprich der Anlage, führen kann. Was aber bedeutet bei Luftleitungen „funktionieren”?
Neu hinzugekommene EN- Normen für Luftleitungsbauteile und die daraus resultierenden Widersprüche zu den DIN-Normen erschweren die Orientierung. Grund genug, das Thema Luftleitung näher zu beleuchten.
Giuseppe Toniato, Leiter Produktentwicklung Thomas Wünsch, Geschäftsführung
Besonders geringe Emissionswerte bei gleichzeitig sehr hohen Modulationsbereichen realisiert die Premix- Technologie von Riello, Europas führendem Brennerhersteller. Sie gewährleistet ein perfektes Mischen von Gas und Luft. So erhält der Flammkopf ein ideales Brennstoff-Luft-Gemisch für eine effiziente Verbrennung. In Abhängigkeit von der Brennerleistung erfolgt das Mischen bis zu 110 kW im Ansaugtrakt des Brenners und darüber nach dem Gebläse vor dem Eintritt in den Flammkopf. Die Leistungsgrenze liegt aktuell bei 1050 kW.