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Optimierte Dämmung der Kühlwasserleitungen von Klimaanlagen

Steigerung der Energieeffizienz von kältetechnischen Anlagen

ob durch eine optimierte Dämmung der Rohrleitungen von Kühl- und Klimaanlagen Energieeinsparungen möglich sind und wenn ja, in welcher Größenordnung sich diese bewegen und inwiefern sich entsprechende Investitionen rentieren.

Dipl.-Ing. Jarema Chmielarski
In diesem Artikel wird die Frage untersucht, ob durch eine optimierte Dämmung der Rohrleitungen von Kühl- und Klimaanlagen Energieeinsparungen möglich sind und wenn ja, in welcher Größenordnung sich diese bewegen und inwiefern sich entsprechende Investitionen rentieren. Diese Frage ist heute von hoher Aktualität, da auch in der EU-Richtlinie 2002/91/EG (EU-Gebäuderichtlinie) über die gesamte Energieeffizienz von Gebäuden die von Kühlsystemen effektiv verbrauchte Energie in die Gesamtenergiebilanz des Gebäudes eingeht. Im Folgenden wurde von einer typischen Anwendung ausgegangen: Kühlwassersysteme in klimatisierten Gebäuden, die gekühltes Wasser mit einer Nennvorlauftemperatur von +7°C zu den an verschiedenen Stellen im Gebäude angebrachten Gebläsekonvektoren transportieren.

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Peace of Mind – Qualitätslabel für die Gebäudeautomation

Unter «Peace-of-Mind» versteht man eine bewusste Abkehr vom weit verbreiteten «Cheap-in-Mind»- Denk- und Entscheidungsprozess. Bei «Cheap in Mind» ist es absolute Priorität, die Baukosten bis zur Inbetriebnahme der Liegenschaft mit allen Mitteln zu drücken. Der Preis ist alles.

Dipl.-Ing. Jürgen Lauber
Unter «Peace-of-Mind» versteht man eine bewusste Abkehr vom weit verbreiteten «Cheap-in-Mind»- Denk- und Entscheidungsprozess. Bei «Cheap in Mind» ist es absolute Priorität, die Baukosten bis zur Inbetriebnahme der Liegenschaft mit allen Mitteln zu drücken. Der Preis ist alles. Dabei werden ohne Rücksicht auf negative Konsequenzen und Nebenwirkungen einfach die Erstellungskosten minimiert. Diese machen im Mittel – inklusive Planung – weniger als 17% der Lebenszykluskosten aus (Quelle: FM-Symposium Industriebau 2008). «Peace of Mind» hingegen zielt auf die Minimierung der 100%-Kosten, Ärger und Sorgen bei den gesamten Lebenszykluskosten eines Gebäudes ab.

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Photovoltaik-Erträge durch Verschattungsanalyse sicherer prognostizieren

Ein Simulationsprogramm zeigt im Vorfeld exakte Darstellungen der Verschattung von PV-Systemen

Im Menüpunkt Bearbeiten können der eingezeichnete freie Himmel bzw. die Schatten verursachenden Hindernisse geändert werden. Die neuen Berechnungen ermöglichen es, die unterschiedliche Sonnenverfügbarkeit zwischen den derzeitigen Bedingungen und hypothetischen Bedingungen zu sehen.

Carsten Bleske
Simulationsprogramme ermöglichen eine optimale Auslegung und Konfiguration von Systemen für die photovoltaische Nutzung von Solarenergie. Bei den Ertragsberechnungen von PV-Anlagen nimmt die reale Darstellung der Verschattung durch umliegende Objekte einen wichtigen Stellenwert ein.
Das Programm PV*SOL Expert der Fa. Dr. Valentin EnergieSoftware kann erstmals eine 3D-Visualisierung von PV-Systemen mit Verschattungsberechnung auf der Basis von 3D-Objekten durchführen.
Das Programm berechnet anhand der eingegebenen Objekte die Häufigkeitsverteilung der Verschattung für die Modul-Belegungsfläche und zeigt das Ergebnis grafisch an.

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Sanierung von bestehenden Zirkulationssystemen

Einbau von thermisch geregelten Zirkulationsventilen

Durch den Einbau thermisch geregelter Zirkulationsventile in bestehende Zirkulationssysteme kann mit geringem Aufwand ein erheblicher Einspareffekt an Energie für die Warmwasserbereitung durch eine bedarfsabhängige Beeinflussung dieser Zirkulation erreicht werden.

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Petrich
Seit einigen Jahren werden verstärkt Aktivitäten hinsichtlich einer besseren Energieausnutzung in Wohnungsbauten durchgeführt. Das hat einerseits mit den stetig steigenden Energiepreisen, aber auch mit einem bewussteren Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen zu tun. Insbesondere im kommunalen Wohnungsbau kam dabei der Sanierung eine hohe Bedeutung zu. Es wurde (und wird) in vielen Fällen komplett gedämmt, neue, gut isolierende Fenster werden eingebaut und Kesselanlagen der Heizung gegen effizientere Geräte ausgetauscht.

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Massenstrom anpassen statt kaltes Heizwasser umwälzen

Leistungsanpassung in Heiz- und Kühlkreisen durch kombinierte Regelung von Temperatur und Volumenstrom

Die an der Hochschule Biberach unter Praxisbedingungen durchgeführten Messungen haben ergeben, dass die angestrebte Reduzierung des Pumpenstromverbrauchs erzielt wird. Nach den Ergebnissen der Untersuchung an einem Heizkreis zur Versorgung eines Luftheizregisters in einer Zentralklimaanlage wurde eine Reduzierung des Pumpenstrombedarfs um durchschnittlich 41,4 % und maximal 71,5 % erreicht.

Prof. Dr.-Ing. Alexander Floß, Hochschule Biberach, Wolfgang Heinl, freier Fachjournalist
Konventionelle Beimischschaltungen stellen im Teillastbetrieb die Mediumtemperatur durch Mischen ein. Das Heiz- oder Kaltwasser wird dabei jedoch mit unvermindertem Volumenstrom durch den Kreis transportiert. Das Regelsystem Boa-Systronic von KSB koordiniert das Zusammenspiel von Regelarmaturen und Umwälzpumpe so, dass im Heiz- oder Kältekreis nicht nur die Temperatur, sondern auch der Massenstrom der benötigten Leistung angepasst wird. Über alle Lastsituationen hinweg läuft die Pumpe damit stets nahe der Anlagenkennlinie. In welcher Höhe sich damit der Pumpenstromverbrauch reduzieren lässt, hat das Institut für Gebäude- und Energiesysteme der Hochschule Biberach an einer RLT-Versuchsanlage untersucht.

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