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ZEB – Das Null-Energie Haus im klimatischen Kontext

Aluminium- und Glasfassaden: Neue Bauprodukte und neues Messmonitoring

Aluminium- und Glasfassaden: Neue Bauprodukte und neues Messmonitoring

Dr.-Ing. Werner Jager
Europa hat sich zu Beginn des dritten Jahrtausends dazu verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, um CO2-Emissionen und im gleichen Atemzug auch den Energieverbrauch um 20 % zu reduzieren. Die Legislative hat sich dabei langfristige Ziele gesetzt. So gibt es u.a. folgende Vorgabe:
Ab 2020 werden alle neuen Gebäude nur noch als „nahezu“ Null-Energie ( n-ZEB: nearly Zero Energy Building ) gebaut werden dürfen. Hintergrund hierzu ist der Sachverhalt, dass Gebäude bis zu 40% des weltweiten Energieverbrauches verursachen. Ein Großteil ( ca. 4/5 ) davon entfällt auf die Nutzungsphase des Gebäudes, um es beheizen, kühlen, beleuchten und belüften zu können.

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Anwendung und Umsetzung der DIN 1946-6

Neuauflage der DIN 1946-6 macht Lüftungskonzept zur Pflicht

Neuauflage der DIN 1946-6 macht Lüftungskonzept zur Pflicht

Uwe Schumann
Gebäude müssen luftdicht sein,  so verlangt es die Energieeinsparverordnung (EnEV). Gleichzeitig aber muss der erforderliche Mindestluftwechsel sichergestellt werden. Die Antwort auf das luftdichte Bauen: Eine Neufassung der im Mai 2009 publizierten DIN 1946-6 „Raumlufttechnik – Lüftung von Wohnungen, Allgemeine Anforderungen, Anforderungen zur Auslegung, Ausführung und Kennzeichnung, Inbetriebnahme und Übergabe sowie Instandhaltung“ – nunmehr als anerkannte Regel der Technik zu beachten. Nach dieser novellierten Norm ist – zu Gunsten der Nutzer – die Erstellung eines Lüftungskonzeptes im Neubau und in der Sanierung Pflicht.

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Neue europäische Brandklassifizierung technischer Dämmstoffe

Die neue Brandklassifizierung arbeitet mit den bekannten sieben Brandklassen, die um Bewertungsklassen für Rauchentwicklung und brennendes Abtropfen ergänzt wurden.

Die neue Brandklassifizierung arbeitet mit den bekannten sieben Brandklassen, die um Bewertungsklassen für Rauchentwicklung und brennendes Abtropfen ergänzt werden.

Dipl.-Ing. Michaela Störkmann
Mit der Einführung der europäischen Produktnormen und der CE-Kennzeichnung von technischen Dämmstoffen
wurden die nationalen Brandklassifizierungen durch europäische Brandklassen ersetzt. Nach Ablauf der Koexistenzperiode
am 1. August 2012 dürfen nur noch technische Dämmstoffe vertrieben werden, die den europäischen
Produktnormen entsprechen und nach der neuen europäischen Brandklassifizierung geprüft wurden. Für brennbare
technische Isolierungen fordern die europäischen Normen Brandprüfungen im SBI-Test und Kleinbrandversuch.
Die neue Brandklassifizierung arbeitet mit den bereits aus anderen Bereichen der Baubranche bekannten sieben
Brandklassen, die allerdings um Bewertungsklassen für Rauchentwicklung und brennendes Abtropfen ergänzt
wurden. Eine geringe Rauchdichte kann im Brandfall lebensentscheidend sein, um eingeschlossenen Personen und
Rettungskräften einen schnellen und sicheren Zugang zu Fluchtwegen zu ermöglichen. Technische Dämmstoffe mit
einer geringen Rauchentwicklung tragen daher wesentlich zur Personensicherheit in Gebäuden bei.

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Reihenklemmen nach DIN-43880 für die Gebäudeinstallation.

Der Systemgedanke im Vordergrund

Reihenklemmen nach DIN-43880 für die Gebäudeinstallation

Dipl.-Ing. (FH) Markus Scholz
Die zeitgemäße Gebäudeinstallation stellt hohe Anforderungen an ein Reihenklemmensystem. Alle Komponenten müssen sich schnell – und damit kostensparend – verarbeiten lassen, und die Verdrahtung muss dabei übersichtlich und zuverlässig sein.
Eine wichtige Rolle spielt auch die DIN 43880, die Hüll- und Einbaumaße von Installationsgeräten berücksichtigt (s. Abb. 1 Aufmacherbild). Daher besitzen Reihenklemmen, die speziell der Installationstechnik dienen, besondere Eigen­schaften.

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FachJournal 2012 Editorial

Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien

Prof. Dr.-Ing. Dieter-Heinz Hellmann
Welche Bedeutung Wasser, Wind, Biomasse, Wärme und Sonnenstrahlung für die künftige Energieversorgung erlangen können, wird außerdem von den Möglichkeiten abhängen, Energie zu transportieren und zu speichern.
Klassische Energieversorgungs­sys­teme müssen wir effizienter sowie umweltfreundlicher gestalten, die Nutzung erneuerbarer Energien müssen wir fördern und gleichzeitig unseren Strom- und Wärmeverbrauch durch intelligente Systeme reduzieren. So bleibt auch in einer Welt mit wachsendem „Stromhunger“ Energie dauerhaft verfügbar.

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