Natürliche Alternative zur mechanischen Kälteerzeugung
Christof Bednarski-Walter
Mit dem Fortschreiten der Energiewende gewinnen natürliche Verfahren zur Kühlung von Gebäuden an Bedeutung. Dank neuer, effizienter Technologien, wie der Abluftvorkühlung, können indirekte adiabate Kühlsysteme die konventionelle Kälteerzeugung weitgehend substituieren. Der Trend zu mehr Nachhaltigkeit bringt Herausforderungen für die Kälte- und Klimatechnik mit sich. Herkömmliche Verfahren der mechanischen Kälteerzeugung geraten durch regulatorische Vorgaben zunehmend unter Druck. Die indirekte adiabate Verdunstungskühlung wird daher zu einem immer wichtigeren Werkzeug.
Bedarfsgerechte Wärmeversorgung und dezentrale Trinkwassererwärmung
Wolfgang Koch
Die Studioappartements im Olympia Tower München sind mit Logotherm- Wohnungsstationen für bedarfsgerechte Heizwärmeverteilung und dezentrale Trinkwassererwärmung ausgestattet. Durch die Wohnungsstationen werden die Anforderungen an die Trinkwasserhygiene erfüllt und eine exakte Abrechnung der Verbrauchskosten ermöglicht. Der Einsatz von Wohnungsstationen erspart außerdem den Investitionsaufwand für eine zentrale Trinkwassererwärmungsanlage.
EnEV, EEWärmeG & TrinkwV: Die dezentrale Versorgungstechnik ist Teil der Antwort auf Effizienzziele und Hygieneerwartungen
Stefan Lütje
Der Staat regelt per Ordnungsrecht, wie wir ein Gebäude neu bauen dürfen oder zu sanieren haben – Vorgaben wie die Energieeinsparverordnung ( EnEV), das Erneuerbare-Energien Wärmegesetz ( EEWärmeG ) oder die Umsetzung der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) treiben die Kosten. Der TGA-Planer kann allerdings mit smarten Kostenbremsen gegenhalten: Beispielsweise mit …
Aktive und passive Störlichtbogen-Schutzsysteme sorgen für sicheren Anlagenbetrieb
Günter Waschbüsch
Störlichtbögen können explosionsartig zerstörerische Kräfte freisetzen. Damit stellen sie eine große Gefahr für Menschen und Anlagen dar. Um teure Anlagenausfälle, Brände und Personenschäden zu verhindern, sind bereits bei der Planung und Projektierung geeignete Schutzmaßnahmen vorzusehen. Der folgende Beitrag zeigt unter Berücksichtigung der aktuellen Normenlage auf, welche Schutzmaßnahmen für einen sicheren Betrieb und eine hohe Anlagenverfügbarkeit zu ergreifen sind.
Es existieren unterschiedliche Möglichkeiten, die Versorgung mit warmem Trinkwasser in Gebäuden sicherzustellen. Die Bereitstellung kann dezentral oder zentral erfolgen. Des Weiteren kann es sich um Speicher- oder Durchflusssysteme handeln. Je nach Art des Erwärmungssystems sind verschiedene Risikofaktoren für die Trinkwasserhygiene zu beachten. In Speicher- Trinkwassererwärmern kann es zu sehr langen Verweilzeiten des Trinkwassers bis zur Entnahme kommen. Speicher werden so ausgelegt, dass der mögliche Spitzenbedarf an erwärmtem Trinkwasser vorgehalten wird. Hierdurch ergeben sich in mittelgroßen und großen Objekten lange Aufenthaltszeiten von bis zu mehreren Tagen.