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Bodenablauf – Brand- Schall- und Geruchsschutz

10 Fragen zu Bodenabläufen im Kontext zu Brandschutz, Geruchsbildung, Schallschutz und Montagefreundlichkeit

10 Fragen zu Bodenabläufen im Kontext zu Brandschutz, Geruchsbildung, Schallschutz und Montagefreundlichkeit

Thomas Meyer
Gebäudeentwässerung und Gebäudesicherheit bedingen sich gegenseitig. Die eingesetzten Produkte und Materialien haben einen maßgeblichen Einfluss auf die Faktoren Brandschutz, Schallschutz und Geruchschutz. Dipl.-Ing. Thomas Meyer, als Obmann im Normenausschuss 1190511 ( zuständig für die Produktnorm DIN EN 1253 / Abläufe, Rückstauverschlüsse und Belüftungsventile ), beantwortet nachfolgend zentrale Fragen rund um den ACO Bodenablauf Passavant aus Gusseisen.

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Wärmeversorgung mit Zukunft

Modernes Wärmekonzept mit Solaranlage und Kamin – Schornsteinsysteme ermöglichen maximale Flexibilität

Schornsteinsysteme ermöglichen maximale Flexibilität

Jürgen Böhm
Wer heute ein Haus baut oder saniert, trifft Entscheidungen für die Zukunft – besonders im Hinblick auf die Wärmeversorgung. Welches Wärmekonzept auf Dauer effizient für Wärme sorgt, bleibt schwierig vorherzusagen. Deshalb gilt es auf maximale Flexibilität und Versorgungssicherheit zu achten. Nach Berechnung des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft fallen im Durchschnitt gut 45 % des Energieverbrauchs in deutschen Haushalten auf die Gebäudeheizung. Ein großes Potenzial also, um Kosten zu sparen. Bis zu 30 % der laufenden Heizenergie lassen sich – bei Niedrigenergiehäusern nach EnEV – mit dem richtigen Heizkonzept im Neubau oder durch Sanierung aktuell einsparen.

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Wiederkehrende Prüfung ohne Abschalten

Differenzstrom-Überwachungssystem – Ableit- und Differenzströme der gesamten Anlage permanent messen

Differenzstrom-Überwachungssystem - Ableit- und Differenzströme der gesamten Anlage permanent messen

Michael Faust, Jörg Irzinger
Die Isolationsmessung RISO als Teil der wiederkehrenden Prüfung elektrischer Anlagen kann nur im abgeschalteten Zustand durchgeführt werden. Häufig ist eine Abschaltung der Stromversorgung mit hohen Ausfallkosten verbunden oder gar unmöglich (z. B. in Rechenzentren oder auf Intensivstationen). Vorschriften und Normen bieten jedoch zwei Alternativen für den sicheren Betrieb von Anlagen, die immer verfügbar sein müssen – ohne Abschaltung: die permanente Differenzstrommessung oder die ständige Messung des Isolationswiderstandes in der ungeerdeten Stromversorgung. Im geerdeten Netz besteht die Möglichkeit, mit Differenzstrom-Überwachungssystemen Ableit- und Differenzströme der gesamten Anlage permanent zu messen und auszuwerten. Hierbei werden Verschlechterungen in der Isolation erkannt und gemeldet.
Eine weitere Möglichkeit bietet die ungeerdete Stromversorgung (IT-System) mit einem Isolationsüberwachungsgerät, welches den Isolationswiderstand der Anlage permanent misst. In beiden Fällen ist bei der wiederkehrenden Prüfung eine Anlagenabschaltung nicht notwendig. Darüber hinaus beinhaltet das IT-System noch weitere wesentliche Vorteile für hochverfügbare Anlagen.

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Adiabate Luftabkühlung im Vergleich zu befeuchteten Wärmeaustauschern

Teil 1 – Grundlagen und Vergleich
Teil 2 – Praktische Umsetzung und Regelung

Teil 1 ? Grundlagen und Vergleich und Teil 2 ? Praktische Umsetzung und Regelung

Dr. Franz Summerer, Michael Freiherr
Um die Leistung von luftgekühlten Verflüssigern oder Rückkühlern zu steigern oder um deren Einsatztemperatur zu erweitern, kommen häufig sogenannte Adiabatic-Systeme zum Einsatz, bei denen durch Verdunstung von Wasser ein zusätzlicher Kühleffekt erzeugt wird. Bei solchen Adiabatic-Systemen, die man wegen ihrer doppelten Funktionsweise (nass und trocken) auch als Hybridkühler bezeichnet, gibt es jedoch einen großen Unterschied zwischen Systemen, die tatsächlich adiabat arbeiten, sprich bei denen die Luft vor dem Wärmeaustauscher abgekühlt wird, und solchen, bei denen das Wasser auf der Oberfläche des Wärmeaustauschers verdunstet. Im ersten Teil des Vergleichs zwischen adiabater Luftabkühlung und befeuchteten Wärmeaustauschern wird die hinter beiden Systemen stehende Theorie vorgestellt.
Das h, x-Diagramm zeigt, wie die physikalischen Unterschiede beider Systeme zu den unterschiedlich großen Leistungssteigerungen führen. Mögliche Risiken durch Verkalkung, Ablagerung und Korrosion werden ebenfalls beleuchtet und ihr direkter Zusammenhang mit der Qualität des Besprühwassers dargestellt. Im anschliessenden zweiten Teil geht es um die praktische Umsetzung dieser Systeme sowie deren mögliche Anwendungsfälle. Eine kurze Gegenüberstellung möglicher Regelstrategien für Besprühsysteme rundet die Betrachtungen zu diesem Thema ab.

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Integrale Raumautomation bei Nichtwohngebäuden

Interdisziplinär – Gewerke treffen aufeinander

Interdisziplinär - Gewerke treffen aufeinander

Dr. Andreas Wetzel
Bei Nichtwohngebäuden treffen im Raum mit der Beleuchtung, dem Sonnenschutz und der Klimatisierung verschiedene Gewerke aufeinander, die sich gegenseitig beeinflussen. Üblicherweise sind heutzutage für die verschiedenen Gewerke auch verschiedene Planer und Ausführungsfirmen verantwortlich. In der Praxis treffen hier dann häufig unterschiedliche Konzepte aufeinander, die oft unabgestimmt und nebeneinander installiert werden. Ein typisches Beispiel hierfür sind unterschiedlichste Bedienelemente für Licht, Jalousie und Temperierung, übereinander angeordnet neben den Eingangstüren. Abgesehen von den unterschiedlichen Designs der Bedienelemente und den unterschiedlichen Bedienphilosophien, sind für diese Elemente auch unterschiedliche Bussysteme und Steuergeräte in den Verteilern oder Zwischendecken verbaut. Diese aktiven Komponenten verbrauchen alle selbst permanent Hilfsenergie und müssen auch von unterschiedlichen Fachfirmen betreut und gewartet werden. Dies ist insbesondere im Hinblick auf die Lebenszykluskosten der Immobilie die ungünstigste Lösung.

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