Firma

Firma

Auslegung von Verdampfern und Verflüssigern

Für Kältemittel Gemische mit hohem Temperaturgleit

Für Kältemittel Gemische mit hohem Teperaturgleit

Die novellierte F-Gase-Verordnung (EU 517/2014) ist seit Anfang 2016 in Kraft. Das Ziel dieser Verordnung ist es, den Klimawandel zu verlangsamen, indem die durch F-Gase, und hierzu zählen alle synthetischen Kältemittel, verursachten CO2-Emissionen bis zum Jahr 2031 drastisch reduziert werden sollen. Die Reduzierung des gesamten CO2-Äquivalentes innerhalb der EU, das sogenannte „Phase-Down-Szenario“, stellt eine große Herausforderung für die Kälte- und Klimabranche dar.
Um die sehr ehrgeizigen Ziele zu erreichen, müsste das durchschnittliche GWP aller verwendeten Kältemittel von derzeit ca. 2.200 bis 2.300 auf unter 500 fallen. An dieser Stelle wird klar, weshalb es bereits heute von größter Wichtigkeit ist, Kältemittel mit einem möglichst niedrigen GWP einzusetzen. Hierfür bieten sich neben den natürlichen Alternativen CO2, NH3 und Propan auch synthetische Kältemittel(-Gemische) an. Diese sogenannten low GWP-Kältemittel(-Gemische) weisen jedoch teils sehr hohe Temperaturgleits von bis zu 8 K auf.
Temperaturgleits treten generell bei allen Kältemitteln der 400er-Reihe auf, also auch bei R-404A. Hier ist das Gleit jedoch so gering, dass es in der Praxis bisher unberücksichtigt bleiben konnte. R-404A wurde also bei der Auslegung der Komponenten wie ein quasi azeotropes Gemisch oder ein Reinstoff betrachtet. Mit den hohen Temperaturgleits der neuen Gemische, hier sind beispielhaft zu nennen: R-407F, R-448A, R-449A und R-452A, stellt sich natürlich auch die Frage, welchen Einfluss diese Kältemittel bei der Auswahl von Verdampfern und Verflüssigern haben.
Dieser Thematik widmet sich der hier vorliegende Fachartikel. Er soll Planern, Anlagenbauern und Praktikern die Auswirkungen des Temperaturgleits auf die Wärmeübertrager in möglichst anschaulicher Art und Weise näherbringen und beschränkt sich daher auf die hierfür notwendigen Aspekte. Herleitungen oder Erklärungen aus der Theorie werden deshalb nur dort angeführt, wo sie für das Verständnis zwingend notwendig erscheinen.

Weiterlesen

Automation im Krematorium

Komplexe Automatisierung mit den Standards der Web-/IT-Welt

Komplexe Automatisierung mit den Standards der Web-/IT-Welt

Marcel Kohn
Die Systeme der Mess-, Regelungs- und Steuerungstechnik von Saia Burgess Controls, kurz SBC, sind seit über 60 Jahren in der Infrastrukturautomation im Einsatz. Vom Hamburger Michel über das Frankfurter Städelmuseum bis hin zum Benediktiner Kloster Ettal reicht die Liste der spannenden Anwendungen. Doch auch für die Routiniers der Gebäudeautomation gibt es noch nichtalltägliche Projekte. Auf die Frage nach dem außergewöhnlichsten Einsatzort antwortete Frank Braunroth, Marketing Specialist bei SBC, jüngst: „Auch nach über 10 Jahren Betrieb: die Automation im Krematorium Duisburg.“ Krematorium? Welche Möglichkeiten der Automation gibt es bei der Feuerbestattung? Wir haben uns auf eine Spurensuche begeben.

Weiterlesen

Praxiserprobte und zertifizierte Brandschutzlösungen für moderne Architektur

Innovative Brandschutzkomponenten gefordert

Innovative Brandschutzkomponenten gefordert

Martin Mosters, Ronny Sachse
Getreu dem olympischen Motto „citius, altius, fortius“ erreichen moderne Gebäude immer gewaltigere Dimensionen. Sie überbrücken ungeahnte Weiten. Moderne Architektur fordert deshalb immer wieder ein Umdenken, auch und insbesondere beim Einbau von Komponenten der Klimatisierungs- und Lüftungstechnik, insbesondere der Brandschutz- und Entrauchungsklappen. Weil das „schwächste Glied“ einer Kette immer auch den Ausschlag für die Einstufung des Brandabschlusses gibt, gilt es Einbaulösungen zu finden, z.B. für einen gleitenden Deckenanschluss. Brandschutz- und Entrauchungsklappen müssen aber vor allem umfassend gemäß der EU-Norm EN 1366-2 und EN 1366-10 geprüft sein und ihre Einsetzbarkeit nachweisen. Immer flexiblere Lösungen werden nachgefragt, die den Architekten schöpferische und planerische Freiheiten geben sowie den Planern und Anlagenbauern ein hohes Maß an Variabilität bei der Ausführung. Die CE-Kennzeichnung gemäß EN 15650 bzw. EN 12101-8 gibt ihnen dabei wertvolle Aufschlüsse über die Leistungsfähigkeit einer Klappe.

Weiterlesen

Volumenströme mit Ultraschall messen

Hydraulischer Abgleich von Heiz- und Kühlkreisläufen

Hydraulischer Abgleich von Heiz- und Kühlkreisläufen

Wolfgang Heinl
In der Gebäudetechnik geht es neben Volumenströmen auch zunehmend um Datenströme für Verbrauchserfassung, Energiemanagement und damit auch um die Kontrolle von Volumenströmen und Temperaturen. Ein von KSB entwickeltes Ultraschall-Messventil durchleuchtet die Rohrleitung ohne Berührung mit dem Durchflussmedium und misst mit diesem Verfahren den Volumenstrom ohne mechanische Messeinrichtungen im Fließweg. Die gemessenen Werte können je nach Anwendungsfall mobil ausgelesen oder durch Datenübertragung permanent kontrolliert werden

Weiterlesen

Heizkreisverteiler aus Edelstahl für Heizungsanlagen

Vorteile von Edelstahlheizkreisverteilern gegenüber konventionellen Materialien

Vorteile von Edelstahlheizkreisverteilern konventionellen Materialien

Alessandro Cattalini
Edelstahl ist ein industriell häufig eingesetzter Werkstoff und ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Fußbodenheizungssystemen und Komponenten der Heizungstechnik. Teile aus Edelstahl sind innovativ und bieten einen hohen Komfort im Anwendungsbereich der Heizungstechnologie. Es ist ein korrosionsbeständiges Material – temperaturfest, leicht und zu 100 % recycelbar. Darüber hinaus ist es optisch ansprechend und erfüllt die strengen hygienischen Anforderungen. Heizkreisverteiler aus Edelstahl tragen zu einer angenehmen Temperierung bei und ermöglichen eine normgerechte Installation. Einzelne Heizkreise können hydraulisch abgeglichen werden, was den Energieverlust minimiert.

Weiterlesen