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Hydraulischer Abgleich bei kleineren Bestandsanlagen
Heizungsanlagen schnell und zuverlässig abgleichen
Rudolf Martini
Heizungsanlagen in Ein- und Zweifamilienhäusern werden in der Praxis oft gar nicht oder nur mit ungenauen Schätzwerten hydraulisch abgeglichen. Eine neue Lösung von Grundfos gibt dem Installateur ein praxisgerechtes Tool für den Pumpentausch mit hydraulischem Abgleich an die Hand. Ungleiche Wärmeverteilung in den Räumen, geräuschvoller Betrieb, unnötig hohe Wärmeerzeugung – eine hydraulisch nicht abgeglichene Heizungsanlage ist unkomfortabel, störanfällig und vor allem ineffizient. Der nicht bedarfsgerechte Volumenstrom führt dazu, dass der Heizkessel mehr Wärme erzeugt als nötig. Das kann bei Brennwertkesseln auch zur Folge haben, dass die Anlage gar nicht in dem Temperaturbereich arbeitet, der für die effiziente Nutzung der Kondensationswärme erforderlich ist.
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Typ 3-Ableiter mit integrierter Sicherung – Separate Vorsicherung nicht erforderlich
Überspannungsschutz – Vorsicherungsfreie Installation
Thomas Bings
Endgeräte werden mittels Geräteschutz Typ 3 vor Überspannungsschäden geschützt – dazu muss der Geräteschutz mit einem geeigneten Überstromschutz abgesichert werden. Weil bei den neuen Typ 3-Ableitern aus der Produktfamilie SEC von Phoenix Contact dieser Schutz bereits integriert ist, kann auf eine separate Vorsicherung verzichtet werden. So wird 50% Platz auf der Tragschiene eingespart. Zahlreiche Funktionen der Sicherheitstechnik sind heute hochautomatisiert. Zahlreiche Endgeräte sowie deren Steuerungen werden über ein Netzteil versorgt – meist mit einer Gleichspannung von 24 V. Eine Schädigung des Netzteils ist gleichbedeutend mit dem Ausfall aller angeschlossenen Endgeräte und zieht kostspielige Wartungsarbeiten nach sich. Häufiger Grund für den Ausfall sind Schäden am Netzteil, die durch transiente Überspannungen verursacht werden. Ein Typ 3-Überspannungsschutzbaustein – wie etwa der Plugtrab SEC von Phoenix Contact – verhindert, dass zerstörerische Stoßströme durch das Netzteil fließen, indem sie die anliegende Spannung auf einen maximalen, verträglichen Wert begrenzen. Dadurch erhöht sich die Verfügbarkeit aller am Netzteil angeschlossenen Anwendungen.
Remote Powering
Nächste Generation Power over Ethernet
Roland Dold
Netzwerke in Unternehmen wachsen weiter, werden vielseitiger und komplexer. Wireless Access Points (WAPs), Sicherheitsnetzwerkkameras, Gebäudeautomation und Leitsysteme sowie Voice-over-IP-Telefone (VoIP) sind jetzt wichtige Netzwerk-Bestandteile. Umso mehr Netzwerkgeräte hinzugefügt werden, desto mehr muss die Verkabelungsinfrastruktur auf dieses Wachstum ausgelegt sein. Dabei wird die Option der Fernversorgung der Endgeräte immer attraktiver. In den letzten zehn Jahren hat sich Power over Ethernet (PoE) als die Schlüsseltechnologie etabliert, die den Netzwerkverantwortlichen, Installateuren und Systemintegratoren, die integrierte Versorgung von Endgeräten mit Energie und Daten über die strukturierte Verkabelung ermöglicht. Der seit 2003 in IEEE 802.3af geschaffene erste PoE-Standard war bereits für die Versorgung von Endgeräten mit bis zu 12,95 Watt ausgelegt.
Der schnell wachsende Bedarf an PoE-Anwendungen mit höherer Leistung schaffte die Notwendigkeit, diese Standards zu erneuern. In 2009 wurde der PoE Plus (PoE+) Standard IEEE 802.3at mit bis zu 25,5 Watt Leistung am Endgerät verabschiedet. Seither wächst der Bedarf der Industrie an der Fernversorgung mit noch höheren Leistungen stetig. Der aktuell neue Standard IEEE 802.3bt trägt dem Rechnung und versorgt nun Endgeräte mit bis zu 90 Watt. Wie zu erwarten, bieten die Hersteller von Endgeräten und PoE-Versorgungseinheiten bereits nicht standardisierte Lösungen, die noch deutlich mehr Leistung (bis zu 100 Watt) liefern.