Fachartikel

Alle Fachartikel des FachJournals

IFC-Austauschformat für die TGA

Bauwerksmodelle reduzieren Planungsaufwand

Die Zusammenarbeit der am  Planungsprozess eines Gebäudes  beteiligten Fachplaner aller Gewerke  läuft bei weitem nicht so effektiv und  einfach, wie uns der Fortschritt der  elektronischen Datenverarbeitung  vielleicht glauben macht.

Dipl.-Ing. Michael Degen, Regional Sales Director AEC Dr.Thomas Liebich, Consultant
Die Zusammenarbeit der am Planungsprozess eines Gebäudes beteiligten Fachplaner aller Gewerke läuft bei weitem nicht so effektiv und einfach, wie uns der Fortschritt der elektronischen Datenverarbeitung vielleicht glauben macht. Vor mehr als zehn Jahren ist die international aktive Industrieallianz für Interoperabilität (IAI e.V.) mit dem Ziel angetreten, diese Prozesse zu vereinfachen. Mitgliedsunternehmen arbeiten an Verfahren wie dem IFC(Industry Foundation Classes)- Standard oder BIM (Building Information Modeling), welche die Prozesse der Fachplaner untereinander und zwischen Bauherrn, Projektsteuerern und anderen Projektbeteiligten mit Hilfe von moderner Software integrieren. Im Mittelpunkt steht der intelligente Datenaustausch, der bisherige Verluste bei der Datenübergabe minimiert und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Planer aufzeigt. Die IAI entwickelt einheitliche, herstellerneutrale Grundlagen für den Datenaustausch im Bauwesen und verringert so den Planungsaufwand, unter anderem durch Vermeiden von Redundanzen. Davon profi tiert auch der TGA-Planer

Weiterlesen

Photovoltaik – Dachintegration oder dachparallele Montage?

Konzeptvergleich am Beispiel eines Solarlehrpfades in Bonn

Eine aktuelle Studie von SolarWorld  zeigt die Ertragsentwicklung  dachintegrierter Photovoltaikanlagen im  Vergleich zu dachparallelen  Anlagenmontagen. In der Neubau- und Sanierungssituation ist es naheliegend,  über die Integration von  Photovoltaiksystemen in das Dach  nachzudenken. Diese ist nicht nur  architektonisch ansprechend, sondern  vor allem kosteneffizient, da die  Dachhaut durch den Solargenerator  ersetzt wird. Die Photovoltaikanlage  wird ein homogener Bestandteil des  Gebäudekonzeptes, Abb.3. Aber wie sieht es hierbei mit der Ertragssituation aus? Die Dachintegration von PVSystemen  ist eine viel diskutierte Frage.

Dipl.-Ing. Volker Hense, Produktmanager Dipl. Betriebswirt (BA) Gregor Küpper, Manager Marketing
Eine aktuelle Studie von SolarWorld zeigt die Ertragsentwicklung dachintegrierter Photovoltaikanlagen im Vergleich zu dachparallelen Anlagenmontagen. In der Neubau- und Sanierungssituation ist es naheliegend, über die Integration von Photovoltaiksystemen in das Dach nachzudenken. Diese ist nicht nur architektonisch ansprechend, sondern vor allem kosteneffizient, da die Dachhaut durch den Solargenerator ersetzt wird. Die Photovoltaikanlage wird ein homogener Bestandteil des Gebäudekonzeptes, Abb.3. Aber wie sieht es hierbei mit der Ertragssituation aus? Die Dachintegration von PVSystemen ist eine viel diskutierte Frage in der Branche. Seitens der installierenden Fachbetriebe wird immer wieder die Behauptung aufgeworfen, dass die Ertragsverluste zu hoch wären und sich die integrierte Anlage schlechter amortisiere als eine Aufdachanlage, Abb.4. Dass dies nicht der Fall ist, beweist der Vergleichstest der SolarWorld im Rahmen einer exemplarischen Untersuchung auf ihrem Solarlehrpfad in Bonn. Hier stehen unter identischen Bedingungen ein Energiedach® und eine dachparallele Anwendung im Vergleich

Weiterlesen

Optimierte Projektbedingungen für solare Kühlung

Genaues Rechnen beim Einsatz von solarer Kühlung lohnt sich

Herkömmliche Kühlsysteme basieren auf Kompressions-Kältemaschinen (KKM), sind vollintegriert, günstig in der Anschaffung und einfach einzusetzen. Im Gegenzug dazu verursachen sie nicht zu unterschätzende Betriebskosten durch hohe Stromverbräuche. Solare  Kühlsysteme (SAC - Solar Air  Conditioning) stehen am Anfang der  Markteinführung, sind aus diversen  Einzelkomponenten zusammengesetzt und bei überschlägiger Betrachtung zu  teuer

Dipl.-Ing. Christian Stadler, Technical Head Solar Thermal
Herkömmliche Kühlsysteme basieren auf Kompressions-Kältemaschinen (KKM), sind vollintegriert, günstig in der Anschaffung und einfach einzusetzen. Im Gegenzug dazu verursachen sie nicht zu unterschätzende Betriebskosten durch hohe Stromverbräuche. Solare Kühlsysteme (SAC – Solar Air Conditioning) stehen am Anfang der Markteinführung, sind aus diversen Einzelkomponenten zusammengesetzt und bei überschlägiger Betrachtung zu teuer

Weiterlesen

Regelkonzepte für Luftbefeuchter

Wirtschaftliche Luftbefeuchtung, genaue Feuchtewerte und gesunde Luft durch hygienischen Anlagenbetrieb

Der richtigen Regelung von  Luftbefeuchtungsanlagen kommt große  Bedeutung zu. Für eine wirtschaftliche  Betriebsweise und genaue Feuchtewerte  ist sie unerlässlich. Vor allem aber  ist hygienischer Befeuchtungsbetrieb  nur mit einem geeigneten Regelkonzept  möglich. Taupunktunterschreitungen sind  zu vermeiden und es soll sich kein  Kondensat im Luftleitungssystem  niederschlagen. Die Notwendigkeit einer  funktionierenden Abschaltregelung zum  Trockenfahren von Nassbereichen ist  unumstritten. Welche Regelkonzepte  werden jedoch im laufenden  Anlagenbetrieb den unterschiedlichen  Befeuchtungsverfahren gerecht und  führen zu optimalen Regelergebnissen ?

Dipl.-Ing. (FH) Christian Bremer, Spartenleitung Luftbefeuchtung
Der richtigen Regelung von Luftbefeuchtungsanlagen kommt große Bedeutung zu. Für eine wirtschaftliche Betriebsweise und genaue Feuchtewerte ist sie unerlässlich. Vor allem aber ist hygienischer Befeuchtungsbetrieb nur mit einem geeigneten Regelkonzept möglich. Taupunktunterschreitungen sind zu vermeiden und es soll sich kein Kondensat im Luftleitungssystem niederschlagen. Die Notwendigkeit einer funktionierenden Abschaltregelung zum Trockenfahren von Nassbereichen ist unumstritten. Welche Regelkonzepte werden jedoch im laufenden Anlagenbetrieb den unterschiedlichen Befeuchtungsverfahren gerecht und führen zu optimalen Regelergebnissen ?

Weiterlesen

Licht und Schatten

Trends im Fassadenbau zur Integration von Kunstlicht

Licht und Schatten: Trends im Fassadenbau zur Integration von Kunstlicht

Dr. Werner Jager, Geschäftsführer
Bis heute wird das Thema Raumbeleuchtung und deren Einfluss auf die Energiebilanz beim Betrieb von Verwaltungsgebäuden vernachlässigt. Im Fokus steht dagegen seit jeher die Verringerung des Energiebedarfes zur Beheizung, Kühlung und Belüftung eines Gebäudes. Und das, obwohl bei heutigen Verwaltungsbauten der Energiebedarf für die Beleuchtung der Räume bis zu 50 % betragen kann – die restlichen 50 % verteilen sich auf den Heiz-, Kühl und Belüftungsenergiebedarf, Abb.3. Diese Zahlen veranschaulichen, dass dringend auch der Bereich der Beleuchtung in die Auslegung von Gebäuden Eingang finden muss. Im Zuge der Novellierung der EnVO 2006 wurde dieser Forderung der EU Energy Directive of Building Performance Rechnung getragen und ein vereinfachtes Verfahren zur Berücksichtigung von Kunst- und Tageslicht eingeführt (DIN V 18599-4-2005).

Weiterlesen