2014

Ausgabe: 2014

Glas-Glas-Module verlängern Lebensdauer von Solarmodulen

Photovoltaik-Innovationen mit über 40 Jahre stabiler Leistung

Photovoltaik-Innovationen mit über 40 Jahre stabiler Leistung

Dipl. Wirtschafts-Ing. Tim Schoppe
Seit 2012 befindet sich die Solarbranche im Wandel. Während früher primär hohe Einspeisetarife gemäß dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) den Anreiz für die Investition in eine Solaranlage gegeben haben, ist die Motivation heute eine andere. Steigende Strompreise und Katastrophen wie in Fukushima tragen dazu bei, dass sich viele Menschen unabhängig vom Energieversorger machen möchten. Immer mehr Solaranlagen-Betreiber gehen dazu über, den Strom vom Dach selbst zu verbrauchen, statt ihn ins öffentliche Netz einzuspeisen. Dieser Wandel stellt an die Hersteller von Solarmodulen neue Anforderungen. Centrosolar gehört zu den wenigen verbliebenen Solarmodul-Produzenten, die in Deutschland fertigen. 2012 hat das Unternehmen als Vorreiter in der Branche ein neues Solarmodul entwickelt, das auf beiden Seiten mit einer nur 2 mm dünnen Glasscheibe ausgestattet ist. Herkömmliche Solarmodule haben nur auf der Vorderseite eine Glasscheibe und auf der Rückseite eine Folie.

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Warmluftthermostat für Heizungen

Temperatursteuerung mit Warmluftthermostaten

Temperatursteuerung mit Warmluftthermostaten

Matthias Keller
Warmluftheizungen werden heute hauptsächlich in zwei Bereichen eingesetzt. Als stationäre oder mobile Geräte sind sie zum einen in Werk- oder Industriehallen zu finden. Vor allen Dingen in hohen Räumen, die mit Radiatoren oder normalen Heizungen nicht mehr kostengünstig beheizt werden können, spielen Warmluftheizungen ihre Vorteile aus.
Aber auch zur Trocknung von Neubauten werden beispielsweise solche Geräte eingesetzt. In Privathäusern und -wohnungen gelten Warmluftheizungen oft noch als Exoten, stehen sie doch im Ruf, nur für klimatisch mildere Zonen geeignet zu sein und sind zum Beispiel im Süden der USA eine gängige Methode, um Wohnhäuser zu beheizen.

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Hausverkabelung leicht gemacht

Trend zur strukturierten Verkabelung in Wohngebäuden

Trend zur strukturierten Verkabelung in Wohngebäuden

Falco Lehmann
Ethernet und das Internet-Protokoll (IP) haben längst Einzug in den Wohnbereich gehalten. Immer mehr Wohnungen, Ein- und Mehrfamilienhäuser werden mit einer IP-fähigen Verkabelung ausgestattet. Schon vor Jahren waren die ersten Produkte verfügbar, doch in letzter Zeit gewinnt der Trend zur strukturierten Verkabelung in Wohngebäuden an Fahrt. Höchste Zeit, dass sich auch das Installationshandwerk mit dem Thema auseinandersetzt. Was ist zu beachten? Was und wie ist zu installieren?
Diese und andere Fragen will dieser Artikel unter Praxisgesichtspunkten beantworten. Die verschiedenen Folgen behandeln die notwendigen Grundlagen, die zugrunde liegenden Normen, Richtlinien für die Planung, geeignete Produkte, Beispielprojekte und vor allem: die Installationspraxis (Abb.1).

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Innovatives Reinraumkonzept in OP-Bereichen

Strömungsmuster und Reinheitsklassen in der Raumlufttechnik

Strömungsmuster und Reinheitsklassen in der Raumlufttechnik

Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Detzer
In allen Bereichen, in denen Störungen oder Komplikationen durch luftgetragene Partikel oder vermehrungsfähige Keime erwartet werden, sind raumlufttechnische Maßnahmen erforderlich, um diese Störkörper zu erfassen und abzuführen.
Die Effektivität dieser Maßnahmen hinsichtlich der Verdrängung und Beseitigung von Verunreinigungen sowie der Verhinderung von Kontaminationen hängt weitestgehend von der Art und Ausführung des Konzeptes zur Luftzuführung und damit dem Strömungsmuster im Raum ab.
Grundsätzlich werden in der Raumlufttechnik vier verschiedene Strömungsmuster eingesetzt:

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Feststellanlagen für explosionsgefärdete Bereiche

Komplettlösungen für maximale Sicherheit

Komplettlösungen für maximale Sicherheit

Oliver Eckerle
Die Anforderungen an Feststellanlagen für explosionsgefährdete Bereiche sind besonders komplex. In der Praxis erfüllen Komplettlösungen namhafter Anbieter wie Hekatron die vielfältigen Anforderungen am besten – durch vorschriftsmäßige Gesamtsysteme mit minimiertem Installationsaufwand und maximaler Sicherheit.
Das Prinzip einer herkömmlicher Feststellanlage ist einfach: Sie hält im normalen Betriebsablauf Türen und Tore so lange offen, bis der zugehörige Rauchschalter Rauch detektiert und die Tür automatisch schließt. Damit können Türöffnungen in Brandabschnitten, die laut Gesetzgeber mit Rauch- oder Feuerschutzabschlüssen verschlossen sein müssen, offen gehalten werden. Feststellanlagen machen so auch das unzulässige, häufig in der Praxis zu beobachtende Offenhalten der Türen mittels Holzkeilen oder ähnlichen Gegenständen überflüssig.

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