2014

Ausgabe: 2014

Wirkungsvoller Überspannungsschutz nach VDE 0185-305-4

Ableiter müssen koordiniert werden

Ableiter müssen koordiniert werden

Dipl.-Ing. (FH) Florian Lenzmeier
Nur mit einem geeigneten Schutzkonzept kann ein Gebäude wirkungsvoll vor den Folgen von Blitzeinschlägen und Überspannungen geschützt werden. Die normativen Vorgaben aus DIN EN 62305-4 (VDE 0185-305-4) : 2011-10 sind in drei Schutzstufen verarbeitet: Blitzstromableiter (Typ 1), Überspannungsableiter (Typ 2) und Endgeräteschutz (Typ 3), s. Kasten. Das richtige Konzept hängt stark von der Blitzgefährdung für das jeweilige Gebäude sowie von der Positionierung der Schutzelemente ab.
Damit die eingesetzten Schutzelemente in der Praxis zuverlässig arbeiten, ist eine energetische Koordination Grundvoraussetzung. Hier werden die zusammenwirkenden Schutzstufen innerhalb eines Überspannungsschutzkonzeptes aufeinander abgestimmt und bemessen. Neben der energetischen Koordination ist auch die richtige Positionierung bei der Installation wichtig. Doch was genau bedeutet energetische Koordination? Warum müssen die eingesetzten Überspannungsableiter in einem durchgängigen Schutzkonzept energetisch koordiniert sein?

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Automatisierung von Steuerungs- und Schaltanlagenbau

Einzelschranksystem SE 8 im Einsatz nach Engineering-Methoden

Einzelschranksystem SE 8 im Einsatz nach Engineering-Methoden

Hans-Robert Koch
Effizienz bleibt das große Thema im Steuerungs- und Schaltanlagenbau. Potenziale zur Steigerung finden sich heute entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Engineering über die Fertigung bis zur Bestückung des Schaltschranks. Gefragt sind dabei Engineering-Lösungen, die die elektrotechnische Detailplanung und Dokumentation weitestgehend automatisiert erstellen, aber auch Schaltschränke, die auf einer einheitlichen Systemplattform basieren, bei verschiedenen Anwendungen kein Umdenken erfordern, Fehlerquellen minimieren und Montagezeit reduzieren. Vorreiter für den Einsatz solcher Lösungen ist die Ripploh Elektrotechnik aus Ostbevern (Abb.1).

 

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Schließen der Aufzugsschächte schützt die Umwelt

Intelligentes Entrauchungssystem hält die Wärme im Gebäude

Intelligentes Entrauchungssystem hält die Wärme im Gebäude

Jens Westphal
Die von den Landesbauordnungen (LBO) der Bundesländer geforderte Belüftung und Entrauchung von Aufzugsschächten kann mit der bislang üblichen Permanentöffnung im Schachtkopf nicht mehr normenkonform ausgeführt werden (Abb.2).
Die Energieeinsparverordnung (EnEV) sieht vor, dass die Wärme übertragenden Umfassungsflächen von Neubauten – bei Gewährleistung eines ausreichenden Luftaustausches in der Gebäudehülle – dauerhaft luftundurchlässig ausgeführt werden sollen. Nun sind sogenannte „technische Öffnungen“ gefragt, die im Normalfall geschossen sind und nur im Brandfall geöffnet werden.

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Überspannungsschutz für ausfallsicheren Betrieb von Sicherheits-Beleuchtungsanlagen

Anforderungen an Schutzgeräte und deren praktische Anwendung.

Anforderungen an Schutzgeräte und deren praktische Anwendung.

Dipl.-Ing. (FH) Bernd Leibig
Die Sicherheitsbeleuchtungsanlagen ermöglichen es Personen, einen Raum oder ein Gebäude im Gefahrenfall sicher zu verlassen. Sie sorgen dafür, dass Rettungswege, Fluchtwege und alle anderen sicherheitsrelevanten Bereiche auch bei Netzstromausfall ausreichend beleuchtet sind. Damit die Verfügbarkeit auch bei Beeinflussung durch Blitzströme oder Überspannungen gegeben ist, sind Blitz- und Überspannungsschutzmaßnahmen in den entsprechenden Anlagen zu berücksichtigen.
Bei räumlich ausgedehnten Anlagen sind auch die Versorgungsleitungen zu beachten, die direkten Blitzbeeinflussungen ausgesetzt sind und daher mit Blitzstromableitern (SPD Typ 1) geschützt werden müssen. Der nachfolgende Beitrag beschreibt die spezifischen technischen Anforderungen an solche Schutzgeräte und deren praktische Anwendung.

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Anforderungen an die Trinkwasserhygiene nach DVGW W551

Trinkwasser – Anlagenoptimierung bei Kleinanlagen

Trinkwasser - Anlagenoptimierung bei Kleinanlagen

Dipl.-Ing. (FH) Alexander von Ahnen
Legionellen und Trinkwasserhygiene bei Großanlagen sind derzeit in aller Munde. Doch was ist mit Kleinanlagen? Sind dort keine Maßnahmen zu treffen? Der vorliegende Artikel soll diese Frage beantworten und eine Lösungsmöglichkeit inkl. Anlagenoptimierung aufzeigen.
Ein Blick in die aktuelle Trinkwasserverordnung zeigt zunächst einmal keine Unterscheidung zwischen Klein- und Großanlagen, wenn es um die Zuständigkeit der Trinkwasserverordnung und die Einhaltung der Grenzwerte geht.

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