2014

Ausgabe: 2014

Hydraulische Optimierung des gesamten Anlagensystems

Energie-Einsparpotenziale mit Hocheffizienzpumpen und hydraulischer Optimierung

Energie-Einsparpotenziale mit Hocheffizienzpumpen und hydraulischer Optimierung

Dipl.-Ing. Joachim Diede, Klaus Kirchgässler
Zum 1. Januar 2013 hat die EU mit der Ökodesign-Richtlinie das Aus für ineffiziente und ungeregelte Umwälzpumpen erklärt und lässt damit nur noch den Einsatz von Hocheffizienzpumpen zu. Bei den hydraulischen Komponenten für Heiz- und Kühlkreisläufe liegt das Gewicht neben den eingesetzten Umwälzpumpen auch auf dem gesamten Anlagensystem. Der Pumpenhersteller KSB unterstützt TGA-Planer und ausführende TGA-Unternehmen mit dem Energieeffizienzkonzept FluidFuture bei der Optimierung des gesamten hydraulischen Systems. Neben der richtigen Pumpenauslegung und dem Einsatz von Hocheffizienzpumpen zählt hierzu auch eine bedarfsgerechte Anlagen-Fahrweise mit automatischer Pumpendrehzahlregelung.

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Schornsteine garantieren effiziente Wärmeversorgung

Zusätzlicher Wärmebedarf auch bei Passivhäusern

Zusätzlicher Wärmebedarf auch bei Passivhäusern

Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Böhm
Die Energieeffizienz von Neubauten steigt. Das bedeutet jedoch nicht, dass z.B. Passivhäuser ohne zusätzliche Wärmequelle auskommen. Spätestens an dunklen Wintertagen müssen auch deren Bewohner heizen. Oft geschieht dies durch ein Elektroheizregister in der Lüftungsanlage. Das führt dazu, dass sich der Passivhausbesitzer zu 100% vom Strom abhängig macht ? der schlechtesten und teuersten Wärmequelle hinsichtlich des Primärenergieaufwands. Für Jürgen Böhm steht fest: Wärmegewinnung durch Strom und Passivhaus passen nicht zusammen. Mit dem Produktmanager Schornsteinsysteme der ERLUS AG sprach das FACH.JOURNAL über Alternativen bei der Wärmeversorgung von Morgen.

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Die Zukunft der LED in der Beleuchtungstechnik

Wirtschaftlichkeit und Effizienz von LED-Modulen

Wirtschaftlichkeit und Effizienz von LED-Modulen

Helmut Doll
Kein zweites Leuchtmittel hat, nach Erfindung der elektrischen Glühlampe, die Welt des künstlichen Lichts so massiv beeinflusst wie die LED. Bis vor wenigen Jahren dienten zwei physikalische Prinzipien zur Erzeugung von elektrischem Licht: Wärmestrahler (klassisches Beispiel Glühlampe) und Gasentladung (klassisches Beispiel Leuchtstoffröhre). Mit der Entwicklung einer Lichtquelle auf Basis eines Halbleiters (Licht Emittierende Diode) wurde eine neue Ära eingeleitet. Es gibt keinen Bereich des täglichen Lebens, im Innen- wie im Außenraum, in dem nicht LEDs die herkömmlichen Lichtquellen verdrängen. Dabei werden immer wieder Schlagworte wie Wirtschaftlichkeit, Lichtqualität und Umwelt genannt.

Die Licht emittierende Diode

Die heutigen LED-Module für den klassischen Beleuchtungsbereich werden nach 2 unterschiedlichen technologischen Verfahren hergestellt:
1. SMD (Surface-Mounted Device): die LEDs werden auf die Leiterplatte gelötet, was eine gute thermische Anbindung garantiert (Abb.1).
2. COB (Chip-on-Board): die Halbleiter werden direkt auf das Trägermaterial aufgetragen und erzielen so eine weitaus höhere Packungsdichte, mit der Folge, dass ein homogenes Licht mit hoher Intensität erzeugt wird (Abb.2).

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Raumautomation flexibles System für zukunftssichere Projekte

Modular, kompakt, dezentral und ausnahmslos steckbar – genau so ist die Zukunft der Raumautomation.

Modular, kompakt, dezentral und ausnahmslos steckbar - genau so ist die Zukunft der Raumautomation.

Dipl.-Ing. Univ. Andreas Fenn
Modular, kompakt, dezentral und ausnahmslos steckbar – genau so ist die Zukunft der Raumautomation. Projekte jeder Größenordnung können auf diese Weise flexibel und zukunftssicher durchgeführt werden. Gebäudeautomation ist ein Muss. Es gibt verschiedene Gründe dafür, dass die Bauindustrie künftig konsequent auf Gebäudeautomation setzen wird. Ein fundamentaler Punkt: Die schrittweise Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV). Ab 2021 sollen nur noch Passiv- und Null-Energie-Neubauten erlaubt sein. Verbreitete Zertifikate für nachhaltiges Bauen – wie LEED und das „Deutsche Gütesiegel für nachhaltiges Bauen“ (DGNB) – setzen eine durchdachte Automation voraus. Der finanzielle Aufwand und die zu erwartende Wirtschaftlichkeit sind dabei von entscheidender Bedeutung. Denn Investoren beteiligen sich verständlicherweise nur an ertragreichen und zukunftssicheren Projekten.

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Vernetzte Systeme für mehr Wohnkomfort

Smarte Lösungen für die Gebäudesteuerung mit dem Facility Pilot Server

Smarte Lösungen für die Gebäudesteuerung mit dem Facility Pilot Server

Dipl.-Ing. Hans Günter Wegen
Die Vernetzung von Systemen der Gebäudetechnik ist eine notwendige Voraussetzung, um den gestiegenen Wünschen nach Wohnkomfort, Sicherheit und Flexibilität nachzukommen und zugleich die Forderungen nach mehr Energieeffizienz zu erfüllen. Mit intelligenten, offenen KNX-Lösungen trägt das Unternehmen Jung diesen Anforderungen Rechnung.

Laut einer Studie des Handelsblattes käme für 58 % der Deutschen bei der Erstausstattung ihres Neubaus eine intelligente Hausautomation in Frage, bei einer Sanierung sogar für 69 %. Motivationen sind dabei: Energieeinsparung, automatische Regulierung der Raumtemperatur, Alarmierung bei Einbruch/Diebstahl, Regelung der Luftqualität, Lichtsteuerung, barrierefreie und generationenübergreifende Wohnkonzepte, Fernsteuerung der Anlage sowie die übergreifende Steuerung verschiedener Komponenten (z. B. Musik- und Multimedia-Technik). Über all dem steht der Wunsch des Nutzers nach intuitiver und einfacher Bedienbarkeit. Immer öfter besteht die Anforderung, auch proprietäre System in diese einheitliche Bedienung mit einzubeziehen.

Mit dem kontinuierlichen Ausbau der Möglichkeiten eines zentralen Managements und der Visualisierung der KNX-Gebäudetechnik – einhergehend mit einer konsequenten Verfolgung einheitlicher, intuitiver Bedienphilosophien – setzt Jung mit seinen Systemlösungen hier an. Ein Fokus liegt dabei auch auf der Integration weiterer Funktionen in die Gebäudesystemtechnik, was durch die Entwicklung entsprechend neuer Komponenten mit KNX-Anschluss erreicht wird. Auch die verstärkte Vernetzung mit IP-basierenden Systemen ist ein relevanter Aspekt.

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