2014

Ausgabe: 2014

Verschärfte Grenzwerte für Feinstaubemissionen

Messverfahren nach der 1. BImSchV

Messverfahren nach der 1. BImSchV

Dr. Stephan Ester, Christian Beyerstedt
Unbestritten ist, dass Feinstaubemissionen auch aus kleinen und mittleren Feuerungsanlagen ein erhebliches Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung darstellen. Daher war es das oberste Ziel des Novellierungsverfahrens zur 1. Bundesimmissions¬schutzverordnung, Emissionen aus Feststofffeuerungen einzugrenzen und zu minimieren.
Mit der Novelle der 1.BImSchV1, die am 22. März 2010 in Kraft trat, wurde nicht nur der Betreiber stärker in die Verantwortung genommen, sondern die Grenzwerte für Feinstaubemissionen wurden explizit verschärft.
So legt der Gesetzgeber die Grenzwerte bis zu 20 mg/m3 in der Stufe 2 in den kommenden Jahren für Feststofffeuerstätten fest. Im Vergleich dazu dürfen ?alte?, bestehende Feuerstätten bis zum Ende der Übergangzeit noch bis zu 150 mg/m3 aufweisen. Tabelle.1 listet diejenigen Brennstoffe auf, die gemäß 1.BImSchV in kleinen und mittleren Feuerungsanlagen eingesetzt werden dürfen, sowie die daraus resultierenden Grenzwerte in Abhängigkeit der Nennwärmeleistung der Feuerung.

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Kältemittel und Energieeffizienz in der Supermarkt-Kältetechnik

Betrachtet und analysiert wurden Verbundkälteanlagen in 126 Verkaufsmärkten in Deutschland mit gemessenen Energieverbrauchsdaten.

Analyse der gemessenen Energieverbrauchsdaten in 126 Verbundkälteanlagen von deutschen Verkaufsmärkten.

Dipl.-Ing. Bernd Heinbokel
Im Lebensmitteleinzelhandel ist die Verbundkälteanlage der größte einzelne Stromverbraucher. Da die Strompreise mit wenigen kurzen Pausen kontinuierlich steigen, gewinnt das Thema Energieeffizienz immer mehr an Bedeutung. Bei der Wahl des Kältemittels ist das Treibhauspotential ein wichtiges Kriterium, um die direkten Emissionen zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.
Mindestens genauso wichtig ist die Möglichkeit, mit der richtigen Wahl des Kältemittels, auch den Energieverbrauch der Kälteanlage maßgeblich zu senken. In einer Studie hat Carrier 126 Verkaufsmärkte mit gemessenen Energieverbrauchdaten analysiert. Die Messdaten wurden über einen Zeitraum von mindestens einem Jahr aufgenommen. Der Vergleich der Kälteanlagen erfolgte auf der Basis des VDMA-Effizienz-Quickcheck.

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Wohin mit dem Solarstrom?

Die Bedeutung von Speicher- und Batteriesystemen für die Energiewende

Die Bedeutung von Speicher- und Batteriesystemen für die Energiewende

Prof. Dr. Eicke R. Weber
Die Stromerzeugung aus Photovoltaik hat in den letzten Jahren immer wieder die Erwartungen übertroffen, so dass es heute Situationen gibt, in denen Solarkraftwerke knapp die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken, wie am Sonntag, dem 21. Juli 2013, mit 24 Gigawatt (GW) Einspeisung durch Photovoltaik (PV) bei einer Gesamtleistung von 50 GW.
Je höher der Anteil fluktuierender erneuerbarer Energien wird, desto lauter wird die Frage, wie das Stromnetz ertüchtigt werden muss, um weiter eine stabile Stromversorgung zu garantieren. Nicht immer muss gleich das Stromnetz ausgebaut werden, eine wichtige Rolle werden Speicher spielen, wie z.B. PV-Speicher. Hier wird ein kurzer Überblick über mögliche Techniken und ihren Einsatz in einem erneuerbaren Energiesystem dargestellt.

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Zentrale Speichersysteme für PV-Strom

Sinkende Einspeisevergütungen machen Eigenverbrauch immer attraktiver

Sinkende Einspeisevergütungen machen Eigenverbrauch immer attraktiver

Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. B. Sc. Armin U. Schmiegel
In den letzten Jahren hat ein Wandel sowohl in der Solarbranche als auch bei den Endkunden begonnen. Stand in den Jahren zuvor stets der Verkauf von Solarstrom mit dem EEG als Renditegarant im Vordergrund, verliert dieses Modell aufgrund sinkender Einspeisevergütungen zunehmend an Attraktivität. Das neue Geschäftsmodell lautet Eigenverbrauch. Ziel ist es, möglichst viel Solarstrom vom eigenen Dach direkt zur Deckung des eigenen Strombedarfs zu verwenden.
Die Steigerung des Eigenverbrauchs kann zum einen über die zeitliche Verschiebung von Lasten erfolgen. Eine Reihe von Herstellern bietet hierzu die passenden Produkte an. Leider erweist sich diese Lösung als kostenintensiv und komplex, da einheitliche Schnittstellen nicht für alle Verbraucher existieren und die geeigneten Geräte deutlich teurer sind. Weiterhin sind nur sehr wenige Verbraucher aus Nutzersicht wirklich in potentiell sonnenreiche Zeiträume verschiebbar.

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Dunkelstrahler mit Brennwerttechnik

Wärmerückgewinnung bei der Hallenheizung

Wärmerückgewinnung bei der Hallenheizung

Herbert Hiddemann
Die Primärenergiepreise steigen ständig, ebenso wie die Anforderungen im Rahmen der Klimaschutzpolitik.
Bei einer Hallenheizung bewegen sich die jährlichen Heizkosten schnell in den fünfstelligen Bereich.
Hocheffiziente, dezentrale GoGaS Dunkelstrahlersysteme, kombiniert mit innovativer Brennwerttechnik, bieten einen Ausweg aus der Kostensteigerungsspirale, erfüllen die gesetzlichen Vorgaben und optimieren gleichzeitig das Wohlfühlklima am Arbeitsplatz.

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