2012-2013

Ausgabe: 2012-2013

Durchfluss-Trinkwassererwärmung für hohen Warmwasserbedarf

Neue Frischwasserstation für legionellenfreie und wirtschaftliche Trinkwassererwärmung

Neue Frischwasserstation für legionellenfreie und  wirtschaftliche Trinkwassererwärmung

Wolfgang Heinl, Fachjournalist
Gebäude mit nutzungsbedingt hohem, dauerndem oder kurzzeitigem Warmwasserbedarf stellen Fachplaner und Anlagenbetreiber vor komplexe Aufgaben: Beispiele für die gestellten Anforderungen sind die Einhaltung der Trink­wasserhygiene, legionellenfreie Warmwasserbereitung, die Vermeidung unnötiger Energiekosten, zuverlässiger Verbrühschutz oder die effiziente Nutzung regenerativer Energien.
In Kleinanlagen und bei der solaren Trinkwas­sererwärmung zeigen sich in diesem Zusammenhang die Vorteile von Frischwasserstationen für die Durchfluss-Trinkwassererwärmung. An eine sowohl sichere als auch wirt­schaftliche Warmwasserversorgung in öffentlich und gewerblich genutzten Ob­jekten stellen sich hohe Anforderungen, die zudem nur schwer miteinander vereinbar sind.

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Wärmeträgerflüssigkeiten für oberflächennahe Geothermie

Frostschutz und Korrosionsschutz

Frostschutz und Korrosiosnschutz

Dr. Achim Stankowiak
Die oberflächennahe Geothermie (Erdwärme) hat speziell in den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung erfahren. Obwohl in der Gesamtinvestition nur von abso­lut untergeordneter Bedeutung, ist die Wahl der richtigen Wärmeträgerflüssigkeit für einen lang­jährigen, reibungslosen und wartungsarmen Betrieb von enormer Bedeutung.
Für einen effi­zienten und sicheren Gebrauch einer oberflä­chennahen Geothermie-Anlage sollte ein Wär­meträgerfluid eingesetzt werden, das sowohl Frostschutz als auch einen zuverlässigen Korrosionsschutz bietet. Im Folgenden werden die Anforderungen an eine moderne Geothermie-Wärmeträgerflüssig­keit beschrieben.

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Energieliefer-Contracting mit Biomasse

Entwicklung eines Energiekonzeptes – Vom Maisfeld bis zur warmen Wohnung

Vom Maisfeld bis zur warmen Wohnung

Dipl.-Ing. Thomas Klein
Für rund 1.700 Wohneinheiten der Bremer Wohnungs­baugesellschaft GEWOBA hat swb Services die Wärmeversorgung auf Basis eines Energieliefer-Contracting für die Dauer von 15 Jahren übernommen. Das Energieliefer-Contracting ist ein stark umkämpfter Markt mit vielen Wettbewerbern. Kai Sommer, Geschäftsführer der swb Services, erläutert:
„Am Ende zählt sowohl die Quali­tät des technischen Gesamtkonzeptes als auch die Wett­bewerbsfähigkeit in preislicher Hinsicht. Hierbei spielt der Wärmepreis eine entscheidende Rolle, da dieser angesichts der langen Laufzeit die größte Kostenposition darstellt“. Die Energieeffizienz und die Umweltverträg­lichkeit der eingesetzten Technik stellen zwei weitere wichtige Erfolgsfaktoren dar. Das Unternehmen bedient die gesamte Wertschöpfungskette im Energieliefer-Contracting mit Bioerdgas. Das beginnt mit der Erzeu­gung des umweltverträglichen und CO2-neutralen Gases in eigenen Anlagen.

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Brandschutz in der Flachdachentwässerung von Stahltrapezdächern gemäß DIN 18234

Verhinderung der Ausbreitung von Bränden durch Brandschutzelemente

Verhinderung der Ausbreitung von Bränden durch Brandschutzelemente

Jens Göke, Dipl.-Ing. Dieter Brein
Besteht die Wärmedämmung aus einem brennbaren Material, bestimmt die Däm­mung im Brandfall durch diese Eigen­schaft die Brandweiterleitung unterhalb der Dachhaut wesentlich mit.
In Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle für Brandschutztechnik am Karlsruher Institut für Technologie sind umfangreiche Versuche über das Brandverhalten von Dachabläufen in großformatigen Stahltrapezdächern durchgeführt und analysiert worden. Ergebnisse zeigen, dass selbst kleine Dachdurchdringungen stark an der Ausbreitung von Bränden beteiligt sind, wenn das Feuer auf brennbare Dämmstoffe und Dachabdichtungen übergreift. Vorkehrungen für den vorbeugenden Brandschutz sind deshalb erforderlich.

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Senkung der Energiekosten durch bedarfsgerechten Pumpenbetrieb

Leistungsanpassung von Pumpensystemen in Gebäudetechnik und Industrie

Leistungsanpassung von Pumpensystemen in Gebäudetechnik und Industrie

Dipl.-Ing. (FH) Daniel Gontermann
Wie die Deutsche Energie-Agentur (dena) errech­net hat, ließe sich in Deutschland für den Betrieb von Pumpen ein Stromverbrauch von 14 Milliarden kWh pro Jahr einsparen.
Der Betrieb von Pumpensystemen hat in der Gebäudetechnik ebenso wie für Anwendungen in industriellen Produkti­onsprozessen einen erheblichen Anteil am Energieverbrauch.
Bei Pumpenmotoren in größeren Leistungsbereichen (Abb.1) sind vor allem auch die Stromkosten für die be­nötigte Antriebsenergie ein wichtiger As­pekt. Steigende Energie- und Strompreise zwingen Anlagenbetreiber dazu, die Ener­giekosten einzudämmen.

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