2012-2013

Ausgabe: 2012-2013

Messen und Abrechnen mit KWK-Anlagen

Aktuelle Regelungen für Blockheizkraftwerke (BHKW)

Aktuelle Regelungen für Blockheizkraftwerke (BHKW)

Ronny Woschick
Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen), auch Blockheizkraftwerke (BHKWs) genannt, versorgen immer mehr Wohngebäude mit Energie und sind Hoffnungsträger, wenn es um die Energiewende und den Klimaschutz geht. Das zeigt ein Blick auf die aktuellen energiepolitischen Ziele. Bis zum Jahr 2020 will die Bundesregierung den KWK-Anteil an der Stromerzeugung von derzeit etwa 16 auf 25 % erhöhen.
Im Dezember 2011 hat sie den Entwurf für ein neues KWK-Gesetz vorgelegt. Minol informiert über die neuesten Beschlüsse und erklärt, wie sich die Betriebskosten von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen exakt ermitteln und absolut rechtssicher verteilen lassen.

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Biogas als Alternative zur herkömmlichen Energiegewinnung

Potenzial und technische Möglichkeiten von Biogas

Potenzial und technische Möglichkeiten

Dipl.-Ing. agrar Petra Krayl
Bioenergie boomt. Die erneuerbaren Energien sind nicht nur der Schlüssel für nachhaltigen Klimaschutz auf un­serem Planeten, sondern tragen auch einen erheblichen Teil zur wirtschaftlichen Entwicklung bei. Biogas ist bereits zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig geworden, den nun nach der Landwirtschaft auch die Energieversorger, Umweltschützer und Banken für sich entdeckt haben.
Die Bundesregierung hat gegenwärtig das Ziel gesetzt, die Energieversorgung in Deutschland bis 2050 vollstän­dig auf erneuerbare Energien umzustellen. Biogas kann für die Energieversorgung der Zukunft einen wichtigen Beitrag leisten, weil es im Gegensatz zu Wind- oder Solarenergie wetterunabhängig ist. Biogas gehört zu den heimischen Ressourcen und steht der energetischen Nutzung bedarfs­gerecht zur Verfügung.

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Plattenwärmetauscher in Wärmepumpen

Hohe Effizienz aus Geothermie

Mieter bzw. Eigentümer sparen das ganze Jahr über bares Geld und reduzieren die Energiekosten um bis<br /><br />
zu 50 %.

Dipl.-Ing. Kristin Graichen
Im Kern hat die Erde eine Temperatur bis zu 3000°C. Ganz so tief braucht man nicht zu bohren, um Erdwärme energetisch nutzbar zu machen. Denn Erd­wärme muss nicht zwingend aus der Tiefe kommen.
In Köln-Niehl reichten schon 25 Meter für ein geothermisches Modellprojekt, da die oberflächen­nahe Energie hier durch die Sonneneinstrahlung gespeist wird: Kölns dominierende Wohnungsgesellschaft, die GAG Immobilien AG, baut auf dem ehemaligen Siemensgelände derzeit die größte Wärmepumpensiedlung Europas mit 404 Wohneinheiten.

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Solarenergie als wirtschaftlicher Wachstumsfaktor

Solarenergie – wichtiger Motor für das regionale Wirtschaftswachstum – global denken, lokal handeln

Solarenergie - wichtiger Motor für das regionale Wirtschaftswachstum - global denken, lokal handeln.

Mareike Lenzen
In den neunziger Jahren galten Solaranlagen noch als Nische für regionale Handwerksbetriebe. Innerhalb weniger Jahre mauserte sich die Technolo­gie bereits zu einem interessanten Investitionsobjekt für viele Eigenheim­besitzer und Landwirte und stellt mittlerweile einen signifikanten Faktor im Angebotsportfolio von Planungsbüros und Elektrikern dar, teilweise ist es sogar das Hauptbetätigungsfeld.
Deutsche Photovoltaik-Anlagen produzierten Ende des vergangenen Jahres bereits 24.800 MWp Strom und generierten damit mehr Energie als zwei durchschnittliche Kernkraftwerke in Deutschland.
Klimaschutz-Technologien wie die Photovoltaik stellen dadurch einen wichtigen Motor für das regionale Wirtschaftswachstums dar, sind sie doch eine Chance für Kommunen, Landwirte und Privatpersonen zur Dezentralisierung und zur Einsparung bei den Energiekosten. Durch sinkende Kosten bei den Komponenten und eine stete Wei­terentwicklung der Solarlösungen ist die Photo­voltaik trotz Förderkürzungen nach wie vor ein lohnendes Geschäftsfeld für Installierer.

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Große Pufferspeicher für nachhaltiges Heizen mit erneuerbaren Energien

Wärme aus Solarenergie und Biomasse effizient speichern

Wärme aus Solarenergie und Biomasse effizient speichern

Dr. Katrin Zaß, M.Sc., Dipl.-Ing. Claudius Wilhelms, Dipl.-Ing. Roland Heinzen, Co-Autor: Prof. K. Vajen, Universität Kassel
In modernen, energieeffizienten Heizungs­systemen für Wohngebäude und Industrie ist der Einsatz von großen Wärmepufferspei­chern mit 1 m³ Wasservolumen und mehr unerlässlich. Sie ermöglichen erst den effizi­enten und verbreiteten Einsatz von energie­sparenden und klimafreundlichen Techniken wie Solarthermie, Holzheizkesseln, Wärme­pumpen oder Blockheizkraftwerken.
Bis­herige Speichertechnologien stoßen dabei aber an ihre Grenzen. Oberhalb von ca. 1 m³ wird die Einbringung von Speichern konven­tioneller Bauweise in bestehende Gebäude zur logistischen Herausforderung. In der Not werden oft Speicherkaskaden installiert, mit denen aber effiziente Raumausnutzung, hochwertige Wärmeisolierung und gute thermische Schichtung nicht er­reichbar sind. An der Universität Kassel wurde, gefördert vom BMU, 2007 bis 2010 ein Mehrkomponentenspeicher entwickelt, mit dem bereits große Fortschritte bei der Bewältigung dieser Hindernisse erzielt werden konnten.

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