Bei der Gebäudeplanung nimmt die Klimatechnik heute einen wichtigen Stellenwert ein, da sie neben dem Raumklima die Energieeffizienz und die Betriebskosten eines Gebäudes beeinflusst. Moderne Klimatisierungstechnik bietet auf die jeweiligen Anforderungen genau abgestimmte Lösungen. Komfortklimageräte (Teilklimageräte) halten in Büros und anderen von Menschen genutzten Räumen Temperatur und Luftfeuchtigkeit innerhalb eines als angenehm empfundenen Rahmens. Für Technikräume hingegen sind in der Regel Präzisionsklimageräte die geeignete Variante, denn hier sind vorrangig hohe Wärmelasten bei exakt einzuhaltenden Raumlufttemperaturen und Raumluftfeuchten abzuführen.
Dipl.-Ing. Bettina Maria Schmidt, Forschung und Entwicklung Tomas Hecker, Produktmanager Dipl.-Betriebswirt Daniel Fischhaber, Marketing
Im Jahr 2007 tritt die DIN V 18599 in Kraft. Die Richtlinie ist nicht nur für die Lüftungs- und Klimabranche eine Chance, sondern auch und vor allem für Bauherren, die so die Möglichkeit der Klassifizierung ihrer bestehenden Anlagentechnik aus betriebswirtschaftlicher und energetischer Sicht erhalten und dadurch enorme Einsparpotentiale nutzen können. Im Folgenden werden die Berechnungsschritte von Teil 3 der Norm „Nutzenergiebedarf für die energetische Luftaufbereitung” vertieft. So sollen die ersten Schritte mit der neuen Richtlinie erleichtert werden.
Prof. Dr. med. Axel Kramer, Direktor ; Dr. med. Georg Daeschlein; Alexander Dyck, Promovent Prof. Dr. med. Gottfried Doelken, Direktor ; PD Dr. med. William Krüger
Mit Hilfe endständiger Sterilfilter (Porengröße 0,2 µm) an Wasserauslässen ist es möglich, im Trinkwasser enthaltene Krankheitserreger,die insbesondere aus wandständigen Biofilmen freigesetzt werden [1], herauszufiltern. Auch bei engmaschiger hygienisch- mikrobiologischer Überwachung des Trinkwassers in medizinischen Einrichtungen kann keine Gewähr für ein ständig einwandfreies Trinkwasser gegeben werden. Die Trinkwasserkontamination speziell für immun suppressive Patienten z.B. unter Krebschemotherapie [2, 3], bei Intensivtherapiepatienten und Frühgeborenen ist jedoch mit dem Risiko schwer verlaufender Infektionen bis hin zu tödlichem Ausgang verbunden. Am häufigsten ergeben sich Probleme durch eine Kontamination mit Legionella pneumophila, Pseudomonas aeruginosa, Enterobacter spp., Klebsiella spp., Serratia spp. und Aeromonas spp. [1, 4]. Hier bietet sich als sichere Maßnahme zur Infektionsprävention die Ausrüstung von Wasserauslässen mit endständigen Sterilfiltern an
Pumpenintelligenz in der Wasserversorgung für Energieeinsparung und Nutzerkomfort
Dr. Stephan Greitzke, Entwicklungsleiter Elektronik
Bei Neubau und Sanierung größerer Immobilien wie Bürogebäuden, Hotels, Krankenhäusern oder Industrieanlagen wird der Faktor „Life-Cycle-Costs” – auch im Bereich der Haustechnik – zunehmend wichtiger. Im Bereich der Wasserversorgung und Druckerhöhung geraten damit drehzahlgeregelte, energiesparende Pumpen trotz höherer Investitionskosten ins Blickfeld. Zudem gibt es hier interessante Potenziale bei der Integration der Pumpentechnik in Gebäudeleitsysteme
Höhere Effizienz kombiniert mit regenerativen Energien stärkt die Ölheizung im Wärmemarkt von morgen
Professor Dr.-Ing. Christian Küchen, Geschäftsführer
Die stark gestiegenen Weltmarktpreise für Rohöl und die evidente Abhängigkeit Deutschlands von russischem Erdgas haben die Diskussion um die Zukunft der Energieversorgung in Deutschland erneut stark angefacht. Bei den Verbrauchern hat dies zu spürbarer Verunsicherung darüber geführt, welche Heiztechnik mittelfristig die verlässlichsten Perspektiven bietet. Eine Folge ist die Investitionszurückhaltung bei den rund zwei Millionen Besitzern veralteter Heizungen. Eine weitere : das Interesse an Techniken zur Nutzung regenerativer Energie ist enorm gestiegen. Die Bundesregierung hat diese Entwicklungen zusätzlich motiviert, einen öffentlichen Diskurs über ein „Regeneratives Wärmegesetz” in Gang zu setzen : Bis 2020 soll der Gesamtbeitrag der erneuerbaren Energien im Wärmemarkt der Bundesrepublik Deutschland auf 12 % steigen, damit der Bedarf an fossilen Brennstoffen verringert und die Versorgungssicherheit erhöht werden kann