Ertragssteigerung für Photovoltaik-Module durch strukturiertes Front-Glas

Photovoltaik-Module können mehr: Leistung und Rendite durch Innovationen im Detail

Bei der Produktion, aber auch schon bei der Entwicklung neuer Solarmodule - Gerade in der Entwicklungsstufe lassen sich viele innovative Feinheiten einbauen, die den Ertrag eines Moduls steigern können.

Dipl.-Ing. Ole Hemke, Technischer Produktmanager
Solarzellen und Photovoltaik: das ist faszinierende Technologie, Ästhetik, aber auch Umweltschutz und Rendite, die sich selber finanzieren kann. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz sorgt dafür, dass für jede Kilowattstunde, die man in das öffentliche Netz einspeist, eine Vergütung mit fester Förderung gezahlt wird – und das garantiert. Je nach Eigenkapitalaufwand kann jeder Bauherr auf diese Weise seine Photovoltaik-Anlage sehr schnell abzahlen. So betrachtet ist dies ein Anlagemodell für eine recht hohe Rendite. Photovoltaik-Module werden daher mit dem Ziel der Ertragssteigerung kontinuierlich weiterentwickelt. Jede Komponente sollte strengsten Überprüfungen standhalten – bei der Produktion, aber auch schon bei der Entwicklung neuer Solarmodule. Gerade in der Entwicklungsstufe lassen sich viele innovative Feinheiten einbauen, die den Ertrag eines Moduls steigern können.

Die sorgfältige Auswahl der Komponenten, gewissenhafte Produktion und intensive Qualitätskontrollen stellen sicher, dass mit viel Ertrag auch viel Rendite erwirtschaftet werden kann. Der deutsch-indische Entwickler und Produzent von Solarmodulen, Emmvee Photovoltaics, konzentriert sich auf innovative Detaillösungen, die, in Verbindung mit ausgesuchten Komponenten, viele Jahre lang kompromisslose Qualität gewährleisten.

Strukturiertes Frontglas bringt durch Lichtfalleneffekt Mehrertrag bei PV Modulen
Neben den eingesetzten Zellen und dem Herstellungsprozess der Zelle gerät zunehmend auch das verwendete Modulglas ins Blickfeld: Extrem lichtdurchlässig sollte es sein, das Licht der relativ niedrig stehenden Sonne in den europäischen Breitengraden sollte optimal eingefangen werden und einmal eingefangene Strahlung möglichst wiederholt genutzt und nicht wieder an die Umgebung entlassen werden. Emmvee setzt deshalb als erster Hersteller auf Gläser mit einer speziell strukturierten Oberfläche. Die Firma Saint-Gobain Glass (SGG) produziert die speziellen Gläser „Securit® Albarino „P“ und „-G“. Dies sind tieftexturierte, extraweiße Gussgläser, die speziell für Photovoltaik-Module entwickelt wurden.

Sie enthalten sehr wenig Eisenoxid und besitzen daher eine besonders geringe Reflexion. Das „Albarino-P-Frontglas“ hat eine Struktur, die aus pyramidenförmig abgerundeten Vertiefungen besteht. Die Struktur des Frontglases besteht aus wellenförmig abgerundeten Vertiefungen. Beide Oberflächen bewirken den so genannten Lichtfalleneffekt: Ein Teil der auf die Moduloberfläche treffenden Strahlung wird derart reflektiert, dass dieser erneut auf die Oberfläche trifft, d.h. ein Teil der Strahlung, die bei flachem Glas an die Umgebung verloren geht, wird wieder auf die Zelle zurück gelenkt, Abb.1.

So erhöht sich die auf die Zelle einfallende Strahlung und der Ertrag steigt. Der Lichtfalleneffekt lässt sich besonders gut und einfach beobachten,wenn man den Lichtstrahl eines Laserpointers auf ein Modul mit strukturiertem Frontglas richtet. […]

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