Brennwerttechnik zum Nachrüsten

Innovative Wärmetauscher für bestehende Heizungsanlagen

Allein zwischen 1998 und 2007 wurden in Deutschland über 1,6 Mio. bodenstehende Niedertemperaturkessel mit Öl- oder Gasgebläsebrenner bis 50 kW installiert. Da diese Kessel nicht die Brennwerttechnik nutzen, sind sie nach dem heutigen Stand der Technik veraltet und bieten ein erhebliches CO2-Minderungspotential. Bislang gab es keine Möglichkeit, diese Anlagen durch Nachschaltung von Wärmetauschern auf die Nutzung der Brennwerttechnik umzurüsten, da Lösungsansätze entweder unwirtschaftlich oder technisch nicht umsetzbar waren. Mit dem hier vorgestellten Nachrüstwärmetauscher unter Verwendung von Borosilikat-Glasrohren besteht nun erstmals die Möglichkeit, NT-Kesseln Brennwerttechnik zugänglich zu machen.

Dipl.-Ing. Andreas Kandler Forschungs- und Entwicklungsleiter
Allein zwischen 1998 und 2007 wurden in Deutschland über 1,6 Mio. bodenstehende Niedertemperaturkessel mit Öl- oder Gasgebläsebrenner bis 50 kW installiert. Da diese Kessel nicht die Brennwerttechnik nutzen, sind sie nach dem heutigen Stand der Technik veraltet und bieten ein erhebliches CO2-Minderungspotential. Bislang gab es keine Möglichkeit, diese Anlagen durch Nachschaltung von Wärmetauschern auf die Nutzung der Brennwerttechnik umzurüsten, da Lösungsansätze entweder unwirtschaftlich oder technisch nicht umsetzbar waren. Mit dem hier vorgestellten Nachrüstwärmetauscher unter Verwendung von Borosilikat-Glasrohren besteht nun erstmals die Möglichkeit, NT-Kesseln Brennwerttechnik zugänglich zu machen.

Neue Anlage schon veraltet? Während bei den Gaswandgeräten seit Mitte der 90er Jahre der Trend eindeutig zur Brennwerttechnik ging, ließ diese Entwicklung bei den bodenstehenden Kesseln speziell mit Ölfeuerung erstaunlich lange auf sich warten. Ein Grund dafür war sicherlich der erhöhte technische Aufwand, der Entwicklungen verzögerte und der damit verbundene Mehrpreis, der bei vielen Kunden zu einer zögerlichen Kaufhaltung führt. Als Folge dieser Entwicklung wurden bis 2007 im Bereich der bodenstehenden Kessel vornehmlich Niedertemperaturkessel verbaut. In den letzten 2 Jahren stiegen dann die Umsatzzahlen bei den bodenstehenden Brennwertgeräten erheblich

.

Grund dafür ist eine nun ausgereifte Technik und stark gestiegene Rohstoffpreise, die zu veränderten Kaufentscheidungen geführt haben. Für viele Kunden kam diese Trendwende allerdings zu spät. Sie besitzen eine veraltete Technik, produzieren Jahr für Jahr mehr CO2 als notwendig und müssen für Energiekosten mehr ausgeben als notwendig. Die wenigsten dieser Kunden werden sich einen neuen Brennwertkessel zulegen, da bei der Anschaffung mit einer Lebensdauer von 15 Jahren und mehr gerechnet wird. Schaut man sich das Angebot der Hersteller an, die zur Zeit hauptsächlich in Entwicklungen in die regenerativen Energien investieren, fällt auf, dass dem Endkunden nur teilweise Angebote gemacht werden, seine Anlage auf Brennwerttechnik umzurüsten. Die Preise für solche Umrüstungen sind so hoch, dass kaum mit einer Amortisation zu rechnen ist.

AnforderungsprofilEin Produkt, das dem Kunden hier Abhilfe bringen kann, muss über verschiedenste Eigenschaften verfügen, um universell einsetzbar zu sein:

  • Eignung für Naturzug- und Überdruckkessel
  • Eignung für Gelb,- Blau- und Gasgebläsebrenner
  • Einbautiefe gering
  • Dauerhaft Korrosionsbeständig
  • Niedriger hydraulischer Widerstand
  • Flexible hydraulische Anschlussmöglichkeiten
  • Einfache elektronische Einbindung
  • Universeller Anschlussstutzen alle Kesseltypen
  • Kostengünstig
  • Komplettsystem inkl. Abgasleitung
  • Hoher Sicherheitsstandard

One thought on “Brennwerttechnik zum Nachrüsten”

Schreibe einen Kommentar